Als ich mein eigenes Unternehmen gegründet habe, wurde mir schlagartig bewusst, dass ich mich und meine Zeit effektiver managen muss. Aber wie?
Wie man arbeitet bis zum Umfallen, wusste ich bereits aus meinem 9-to-5-Job. Aber sollte ich mich jetzt als Entrepreneur selbst verheizen, fehlt mir schlagartig das Auffangnetz. Kein verständnisvoller Arbeitgeber, sondern höchstens verärgerte Kunden, da ich die Deadlines reiße.
Ein Plan musste her.
Die folgenden sieben Regeln helfen mir dabei, stressfreier durch den Tag zu kommen und mich von den Aufgaben, die vor mir liegen, viel weniger erschlagen zu fühlen.
1. Starte richtig in den Tag
Nicht hetzen und nicht in Panik geraten. Ich selbst trinke erst mal ein großes Glas Wasser, um die nächtliche Dehydration wieder auszugleichen. Dann sammle ich meine Gedanken und denke an drei Dinge, für die ich dankbar bin. Danach nehme ich ein gesundes Frühstück ein. Schon fühle ich mich voller Power.
2. Plane deinen Tag
Du kannst direkt strukturiert in den Tag starten, weil du deine Aufgaben bereits am Vorabend (siehe Regel 7) geplant hast. Um dich von großen Aufgaben nicht erschlagen zu fühlen, brichst du diese am besten in kleinere Teilaufgaben herunter.
3. Priorisiere deine Aufgaben
Zuerst die wichtigen und dringenden Aufgaben. Dann die wichtigen, aber nicht ganz so dringenden Aufgaben. Alles andere solltest du entweder delegieren oder rigoros links liegen lassen. Und hüte dich vor Energievampiren (Mitarbeiter, Kollegen, Auftraggeber), die versuchen dich mit unnötigen Informationen aufzuhalten und dir deine wertvolle Zeit zu stehlen.
4. Delegiere
Werde zum Outsourcing-König. Alles, was du an Partner vergeben oder an Mitarbeiter weiterleiten kannst, lässt den Fokus auf die wichtigen Dinge zu. Die meisten Aufgaben, die sich täglich in dein Leben schleichen, kann jemand anderes besser, schneller und effektiver erledigen.
5. Entspannung und Belohnung
Drücke von Zeit zu Zeit die Pause-Taste. Jedes erfolgreich abgeschlossene Projekt verlangt nach einer Ruhepause. Nutze die Phasen aktiv, um wieder durchzuatmen, zu relaxen und neue Kraft zu tanken. Belohne dich für das, wasdu vollendet hast.
6. Wende die 10-Minuten-Regel an
Wir alle kennen diese Aufgaben, mit denen man einfach nicht beginnen möchte. Obwohl man weiß, man muss. Hier wende ich die 10-Minuten-Regel an. Ich widme mich der unliebsamen Aufgabe lediglich 10 Minuten. Und das für die nächsten Tage. Die Folge? Ich merke, dass es gar nicht so schlimm ist. Einmal angefangen, fällt es mir sofort leichter weiterzumachen, bis die Aufgabe erledigt ist.
7. Beende deinen Tag mit der Planung für morgen
Die aus meiner Sicht wichtigste Regel. Ich beende jeden Tag damit, mir eine kurze Liste mit Dingen anzulegen, die morgen zu erledigen sind. Damit kann ich den Tag bei einer entspannenden Meditation ausklingen lassen. Ohne lästige Gedanken an die Aufgaben von morgen. Denn die sind ja bereits organisiert und damit gedanklich schon auf morgen geschoben.
MR. GOODLIFE