Der GoodFood Guide: 6 Tipps, um gesünder zu essen
Leider gehört es zu den unbequemen Wahrheiten: Bei allen Vorteilen, die unsere moderne Zivilisation mit sich bringt, sorgt sie auch für allerlei Wohlstandskrankheiten. Viele davon sind stressbedingt, andere lassen sich aber auch auf die Ernährung zurückführen. Zu oft achten wir auf das Tempo, gerne auch auf den Geschmack und natürlich auf den Preis. Gesundheitliche Aspekte hingegen kommen zu kurz. Dabei ist es eigentlich gar nicht so schwer, sich gesund zu ernähren.
1. Bitte keine Fertigprodukte!
Viele Ernährungsexperten empfehlen mittlerweile das „Clean Eating“. Die „saubere Ernährung“ bedeutet dabei schlicht, dass Lebensmittel so wenig wie möglich verarbeitet sein sollten. Von Fertigprodukten, die meist eine ganze Liste an chemischen Zusätzen aufweisen, sollte man am besten komplett die Finger lassen.
2. Zucker und Süßstoffe reduzieren
Über die ungesunden Seiten von Zucker muss eigentlich nicht mehr viel erzählt werden. Zucker macht fett und träge, ist schlecht für die Zähne und kann zu Diabetes führen. Süßstoffe hingegen sind zwar kalorienarm, in aller Regel handelt es sich aber um chemisch hergestellte Produkte. Und die gilt es generell zu vermeiden. Naschkatzen können aber möglicherweise einen Teil des bisher konsumierten Zuckers durch Erythrit oder Xylit ersetzen.
3. Viele kleine Portionen über den Tag verteilen
Gesunde Menschen haben ein natürliches Sättigungsgefühl. Hungern sollte man also nie. Allerdings bietet es sich an, anstelle von drei großen Mahlzeiten pro Tag lieber sechs kleine zu sich zu nehmen. Dann hat der Magen häufiger etwas zu tun, wird aber nie überfordert.
4. Obst und Gemüse essen
Obst und Gemüse enthält fast alle Vitamine und Mineralstoffe, die der Körper braucht. Fast immer gilt dabei: Das Beste sitzt unter der Schale, also sollte man möglichst viel Grünzeug ungeschält essen. Übrigens gibt es zu fast jedem exotischen Superfood wie etwa Gojibeeren oder Chiasamen heimische Alternativen. Für eine gesunde Ernährung müssen also nicht alle Früchte um den halben Globus geschippert werden.
5. Das sind die gesunden Fette
Fett hat insgesamt noch ein großes Imageproblem. Dabei sind es nur die ungesunden, gesättigten Fette, auf die man dringend verzichten sollte. Diese sind beispielsweise in gebratenem Fleisch, in Chips oder auch in Pommes enthalten. Viel gesundes Fett steckt aber in Nüssen, Avocados und Fisch. Auch bei Lein-, Raps- oder Walnussöl darf man gerne kräftiger zulangen.
6. Mehr Wasser trinken!
Der Flüssigkeitsbedarf des Menschen lässt sich am besten durch Wasser decken. Es enthält keine Kalorien, sorgt für den optimalen Nährstofftransport im Körper und löscht den Durst ohnehin besser als jedes andere Getränk. Ob es sich um Leitungs- oder Mineralwasser handelt, ist dabei unerheblich, denn in beiden Fällen gibt es strengste Kontrollen. Die Mineralstoffe im Mineralwasser spielen allerdings kaum eine Rolle, denn normalerweise wird der Körper bereits durch das Essen ausreichend mit Mineralien versorgt.
MR. GOODLIFE