Immerhin gibt es eine ganze Reihe an Lebensmitteln, die die erotische Lust im Körper anregen und damit Lust auf mehr Lust machen können. Das Ausmaß dabei ist natürlich relativ und ein entsprechendes Gericht alleine macht noch keinen heißen Sex. Aber die Aussichten darauf, nach dem Essen noch etwas zu vernaschen, werden dank der folgenden 10 Lebensmittel bestimmt nicht schlechter …
Austern gelten als die erotischsten Meeresfrüchte schlechthin – und wenn man Giacomo Casanova Glauben schenkt, ist der tägliche Konsum dieser Muschelsorte die Eintrittskarte der meisten Frauenbetten. In der Tat sind sie tolle Zinklieferanten und wirken sich damit positiv auf die Spermienproduktion aus. Doch wenn man(n) – zumindest wissenschaftlich betrachtet ehrlich ist – enthalten andere Muscheln ebenso viel Zink. Es ist also wohl eher die Art des Konsumierens als die Inhaltsstoffe, weshalb Austern(-esser) so sexy wirken.
Rot und saftig – wenn das keine Versuchung ist? Granatäpfel sehen nicht nur gut aus, sondern enthalten auch Antioxidantien, die durchblutungsfördernd und damit auch sensibilisierend auf die Geschlechtsorgane wirken. Kein Wunder also, dass Granatäpfel schon in der Antike als Fruchtbarkeitssymbol dienten und gerne gegessen wurden. Zusätzlicher erotischer Kick: Die Mischung von Granatapfelkernen und Champagner. Wirkt angeblich besonders gut …
Zugegeben Sellerie klingt nicht gerade nach einem Aphrodisiakum par excellence. Dafür ergeben Androstenol und Butylphtalid eine Mischung, die gleichermaßen entspannt und anregt.
Nicht nur in Sellerie, auch in Trüffeln ist Androstenol enthalten. Ein guter Grund, einmal selbstgemachte Pasta mit Olivenöl, Parmesan sowie frischem Trüffelabrieb zu servieren. Gleichermaßen einfach wie exklusiv und mehr als nur eine kulinarische Einladung!
Dank Chili wird’s heiß, denn hier steigen sowohl die Durchblutungs- wie Glückshormon-Werte. Damit der Spaß im Verhältnis zum Schärfekick aber nicht zu kurz kommt, sollte Chili vorsichtig dosiert werden. Zudem ist nach dem Kochen gründliches Händewaschen angesagt; ansonsten kann Chili die Schleimhäute unangenehm reizen.
Muskat enthält Myristicin, was der Libido einen echten Frischeschub verleiht. Sicherlich ist Muskat auch deshalb seit dem 16. Jahrhundert in Europa sehr beliebt – insbesondere in der frisch über Speisen geriebenen Variante. Aber Vorsicht: Zu viel davon sorgt für Magenprobleme oder Kopfschmerzen, was nicht ganz so erotisch sein dürfte.
Ähnlich wie Chili bringt Ingwer den Kreislauf auf Trab. Seine Wirkung basiert jedoch auf Gingerol, neutralem Harz und ätherischen Ölen. Gerade als frische Zutat im Essen ein echter, aphrodisierender Geheimtipp!
Kräftigend und aphrodisierend: Das Vanillin in der Vanilleschote sorgt für gute Laune und Spaß an Sex. Perfekt also, wenn man(n) vom herzhaften Gericht zum süßen Nachtisch und der noch süßeren erotischen Verlockung übergehen möchte.
Schon bei den Azteken als „Lebensmittel der Götter“ bekannt, war Schokolade, gerade in getrunkener Form, bereits vor Jahrhunderten ein luststeigernder Geheimtipp. Der Grund dafür liegt im Phenylethylamin, was eine Endorphin-Ausschüttung verursacht. Da sage also bitte noch einmal jemand, dass Schokolade nicht glücklich mache!
Wenn’s ein wirklich prickelndes Vergnügen werden soll, darf Champagner nicht fehlen: Die in ihm enthaltene Kohlensäure regt die Zungen- und die Mundraum-Nerven an. Gleichzeitig werden über den ebenfalls enthaltenen Alkohol die Lustzentren an und die Hemmungszentren ausgeschaltet. Klingt genauso gut wie es ist. Doch zu viel sollte es trotzdem nicht sein, damit es ein exklusiver Genuss bleibt und der Abend so scharf wie gewünscht weitergeht.
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