HyperCar ist zwar ein englischer Begriff, der es noch nicht als neues Wort in die deutsche Sprache geschafft hat. Trotzdem weiß eigentlich jeder, worum es hier geht: Um ein Auto, bei dem selbst mancher Superlativ zu schwach ist. Für Fahrzeuge wie den Lotus Evija bräuchte es schon so etwas wie einen Hyperlativ.
Bereits optisch ist dieses HyperCar ein Statement, das sogar die meisten Sportwagenfahrer respektvoll erschaudern lässt. Man kann annehmen, dass sich die Designer einen gefährlichen Raubfisch zum Vorbild genommen haben. Auf der Straße gleicht der Lotus Evija einem Makohai, der gnadenlos seiner Beute nachstellt. Kaum zu glauben, dass der Evija mit seinen 1.973 PS, die sich über den Allradantrieb verteilen, eigentlich nur spielen will. Diese Kraft stammt aber nicht aus einem fauchenden, durstigen Boliden unter der Motorhaube, sondern wird komplett elektrisch generiert.
Anders als vielen Sprintern aus dem Tierreich beeindruckt der Evija nicht mit Kraft ODER Ausdauer, sondern kann in beiden Hinsichten glänzen. Das Spitzentempo liegt bei knapp 322 km/h bei einer Akkureichweite von bis zu 400 Kilometern.
Einen Spruch wie „Nur Fliegen ist schöner“ braucht man angesichts des Interieurs natürlich nicht zu bemühen. Bequemste Schalensitze sorgen auch bei höchsten Geschwindigkeiten für eine optimale Sitzposition. Darüber hinaus ist das Cockpit dieses HyperCars so elegant wie aufgeräumt. Hier gibt es also kaum eine Ablenkung vom Fahren, trotzdem muss auf modernsten Komfort nicht verzichtet werden. Da könnte so mancher Pilot neidisch werden…
Wer demnächst im Lotus Eviija auf Straße oder Rennstrecke unterwegs sein will, der muss allerdings tief in die Tasche greifen. Der Preis liegt bei rund 1.900.000 Euro.
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MR. GOODLIFE
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