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    Surfing-Tipps: Diese Dinge solltest du wissen, wenn du Surfen lernen möchtest

    25. Juli 2019
    Surfing-Tipps: Diese Dinge solltest du wissen, wenn du Surfen lernen möchtest
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    Am besten lernt man einen Sport natürlich von klein auf. Aber auch später hast Du noch die Chance, eine neue Freizeitaktivität für Dich zu entdecken. Wie wäre es mit Surfen? Mit den folgenden Schritten wird es Dir gelingen, Dich schon bald auf dem Brett durch die Wellen bewegen zu können.

    1. Das perfekte Surfcamp finden

    Surfen ist kein Sport, den Du für Dich alleine lernen solltest. Erstens ist das frustrierend, denn aller Anfang ist schwer. Zweitens ist es zu gefährlich, Dich ganz alleine in die Wellen zu begeben. Gute Surfschulen findest Du beim Deutschen Wellenreitverband (DWV).

    1. Die passende Ausrüstung

    Beim Surfen fängst Du am besten erst einmal mit einem gepolsterten Anfänger-Schaumboard an. Das ist nicht nur weicher, sondern auch sehr kippstabil und wird Dir am Anfang eine große Hilfe sein. Danach kannst Du dann auf ein kleines Surfbrett wie dem Mini-Malibu umsteigen. Den Neoprenanzug musst Du freilich nicht immer wieder neu kaufen. Wenn Du Dich gut beraten lässt und etwas Geld in die Hand nimmst, kannst Du den ersten Anzug jahrelang tragen.

    1. Geduld und Ehrgeiz sind wesentlich

    Den Führerschein für das Auto kannst Du in einer Ferienfahrschule innerhalb von zwei Wochen machen. Beim Surfen wird es möglicherweise etwas länger dauern, bis Du sicher auf dem Brett stehst. Wenn Du grundsätzlich sportlich bist, kannst Du aber nach einer Woche mit ersten Erfolgen rechnen. Vielleicht schaffst Du es tatsächlich in den ersten vierzehn Tagen, „richtig“ zu surfen. Danach solltest Du aber unbedingt am Ball bzw. auf dem Board bleiben. Wenn Du erst nach Jahren wieder zum Surfen gehst, kommst Du deutlich schwerer wieder rein.

    1. Die beste Zeit zum Surfen?

    Das liegt natürlich ganz an der Region, in der Du surfen willst. Anfang Juni bis Mitte September sind in Europa aber die Kernzeit, in der Du mit angenehmen Wassertemperaturen und guten Wetter rechnen kannst. Die Wellen im Winter sind generell höher, sind aber eher eine Sache für Profis. 

    1. Das erste Mal. So kommst Du sicher auf das Brett

    Du hast es sicher schon beobachtet: Surfer halten das Brett stets mit beiden Händen neben dem Körper, wenn sie vom Strand ins flache Wasser gehen. Die Brettspitze zeigt dabei auf das Meer. Am besten gelangst Du durch die Brandungswellen im hüfttiefen Wasser, wenn Du das Brett mit leicht gestreckten Armen zwischen Körper und Wellen manövrierst. Bitte halte das Brett dabei niemals an der Leash (also der Leine). Diese dient nur dazu, das Brett nach dem Surfen wieder hinter Dir her zu ziehen. 

    Anfangs wirst Du eher auf dem Brett liegen und paddeln, als stehend über die Wellen zu gleiten. Dazu legst Du Dich so auf das Brett, dass dessen Spitze rund 10 Zentimeter aus dem Wasser herausragt. Dein Körper bleibt so unter Spannung, dass er sich vorne leicht vom Brett abhebt. Die Beine bleiben dabei dicht nebeneinander.

    Dann geht es los, wie Du es von den Kraulbewegungen beim Schwimmen kennst. Mit geschlossenen Fingern zeichnest Du leichte S-Bewegungen ins Wasser, parallel zum Board. 

    Irgendwann folgt der Take-Off, also das Aufrichten. Suche Dir dafür eine bereits gebrochene, aber noch kraftvolle Welle. Auch wenn Du die Welle unter Dir spürst, machst Du jetzt noch zwei Paddelzüge. Dann stemmst Du Dich hoch wie bei einer Liegestütze. Gleichzeitig ziehst Du die Füße heran bis unter den Körperschwerpunkt, drückst die Knie durch – schon stehst Du auf der Welle.

    1. Die grüne Welle

    Die gibt es nicht nur auf der Straße, sondern auch im Wasser. Aber beide sind ungefähr gleich schwierig zu erreichen, jedenfalls für Anfänger. Denn hier kommt es nicht nur auf die richtige Welle und den richtigen Zeitpunkt an, sondern auch auf den optimalen Winkel zwischen Surfbrett und Welle. Hier hilft nur die ausgiebige Beobachtung erfahrener Surfer. Oder die Faustregel: Je steiler die brechende Welle, desto paralleler muss sie angepaddelt werden. Dann folgt der Take Off. Aber bitte nicht als hektischer Sprung, sondern als kontrollierte, lieber etwas langsamere Bewegung. 

    1. Neugierig geworden?

    Dann denk‘ daran: Es ist nie zu spät, anzufangen und eine wunderbare Erfahrung zu machen. Und wenn der erste Surfurlaub noch eine Weile hin ist, kannst Du Dich auch zu Hause darauf vorbereiten. Das Balance-Board ist ein optimales Hilfsmittel, um die Koordination Deiner Beine zu kontrollieren und die Balance zu halten. Außerdem gibt es jede Menge Fachliteratur und DVDs zum Thema. Die machen gerade an bitterkalten Wintertagen richtig viel Spaß und wecken die Vorfreude auf eine geile Zeit in den Wellen. 

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