Ein wohldefinierter Körper ist nicht nur sexy, sondern steht auch für Gesundheit und Wohlbefinden. Klar ist auch: Von nichts kommt nichts! Leider ist noch kein Mittel erfunden worden, das Deine Muskeln wachsen lässt, während Du faul in der Hängematte liegst. Aber Du kannst Deine Ernährung trotzdem so gestalten, dass sie das Muskelwachstum unterstützt. Und dabei geht es keineswegs um irgendwelche zweifelhaften Substanzen, die Du Dir womöglich sogar intravenös einflößen musst…
1) Bier trinken ist gesund!
Natürlich ist dies kein Freibrief zu einem unkontrollierten Besäufnis. Alkoholfreies Bier jedoch ist sogar isotonisch. Das bedeutet, dass die Nährstoffe eine ähnliche Zusammensetzung haben wie die des menschlichen Blutes. Daher können die Nährstoffe auch besonders schnell von Deinem Körper aufgenommen und entsprechend genutzt werden. Durch das Schwitzen beim Sport verlierst Du besonders viel Magnesium, Natrium und Calcium. Diese Verluste kannst Du durch das Trinken Isotone Getränke gut wieder ausgleichen. Schön, dass Du Dich nebenbei auch noch mit ausreichend Flüssigkeit versorgen kannst.
2) Zucker ist böse, Kartoffeln sind super!
Am schnellsten kannst Du Energie tanken, wenn Du Kohlenhydrate zu Dir nimmst. Aber sollte es sich möglichst nicht um kurzkettige Kohlenhydrate handeln, wie sie etwa in Form von Zucker vorliegen. Kartoffeln hingegen sind kalorienarm, halten Dich aber dennoch lange satt. Wenn Du sie in fettarmer Form, also als Salat oder Ofenkartoffeln zu Dir nimmst, tust Du Deinem Körper etwas Gutes. Pommes Frites hingegen sind weniger empfehlenswert.
3) Haferflocken = Powerflocken!
O. k., Haferflocken liefern pro 100 g ganze 370 kcal. Deswegen gehören sie jedoch nicht zu den klassischen Dickmachern: Sie versorgen Deinen Körper mit längerkettigen Kohlenhydraten, ohne dass sie diesen dadurch belasten. Im Gegenteil: Sie liefern Dir auch beim Training oder in anderen Phasen längerer Kraftanstrengung dauerhaft Energie. Es gibt also gute Gründe, mit einem Haferfrühstück in den Tag zu starten.
4) Wir brauchen mehr Eier!
Dieser Ausspruch des Fußball Torwarts Oliver Kahn ist geradezu legendär. Tatsächlich steckt ein Fünkchen Wahrheit darin: Eier haben eine hohe biologische Wertigkeit. Denn aus Hühnereiweiß kann Dein Körper auf besonders effiziente Art und Weise körpereigenes Protein herstellen. Dabei kommt es auch gar nicht darauf an, in welcher Form Du Dir die Hühnereier schmecken lässt.
5) Hüttenkäse ist Muskelkäse!
Hüttenkäse ist ein körniger Frischkäse, der satte 13 g Eiweiß pro 100 g liefert. Für Deine Muskeln bedeutet dies einen ordentlichen Wachstumsschub. Auch hier hast Du die freie Wahl, wie Du ihn Dir schmecken lassen möchtest. Zum Beispiel als Brotaufstrich, mit Früchten oder pur gelöffelt.
6) Von wegen Hühnerbrust!
Das Klischee von der Hühnerbrust kann nicht zählen, wenn Du Dir gerne Hähnchen- und Putenfleisch schmecken lässt. Denn diese Fleischsorten gehören zu den fettärmsten Proteinquellen. Außerdem enthalten sie viel Vitamin B6 und sorgen damit für einen guten Proteinstoffwechsel.
7) Auch Fett ist gesund!
Allerdings muss es dafür schon das richtige Fett sein. Auf tierische und viele gesättigte Fette solltest Du lieber verzichten, die ungesättigten Fettsäuren in Nüssen hingegen gelten als besonders gesund. Zwar sind Lebensmittel wie Erdnussbutter relativ kalorienreich, wirken aber schon in kleinen Mengen positiv auf Deine Gesundheit. Für Deine Muskeln und Dein Gehirn sind sie wahre Energiebooster.
8) Alles im Jod auf dem Boot!
Seeleute litten zwar früher häufig an Vitaminmangel, wurden aber bereits durch die Luft ausreichend mit Jod versorgt. Dieses Spurenelement ist wichtig für Deine Schilddrüse, die die Bildung von Proteinen steuert und für die Zellteilung zuständig ist. Ein besonders gesunder Lieferant von Jod ist zum Beispiel der Kabeljau. Mit 17 g Protein pro 100 g Fisch zählt er zu den eiweißreichsten Fischen überhaupt. Trotzdem enthält er lediglich ein Prozent Fett. Hier darfst Du also nach Herzenslust zugreifen.
9) Eisen für stahlharte Muskeln!
Der berühmte Seebär Popeye führte seine gigantischen Muskeln bekanntlich auf den Konsum von Spinat zurück. Später stellte sich heraus, dass der Eisenanteil des grünen Blattgemüses doch deutlich geringer ausfiel als ursprünglich angenommen. Rote Bete hingegen enthält mit 0,9 mg pro 100 g besonders viel Eisen. Dieses wird für die Blutbildung gebraucht und sorgt darüber hinaus auch für eine bessere Sauerstoffversorgung Deiner Muskeln. Doch nicht nur das: Darüber hinaus liefert sie auch Nährstoffe wie Folsäure, Jod, Kalium, Magnesium und Vitamine.
10) Kakao stärkt Dein Immunsystem!
Zugegeben, die meisten Legenden rund um den Kakao lassen sich weitgehend widerlegen. So kann er zwar eine verstärkte Endorphinausschüttung bewirken, allerdings müsstest Du dafür ziemlich große Mengen Schokolade naschen. Eine positive Wirkung auf das Immunsystem indes ist schon bei geringerer Aufnahme feststellbar. Ein guter Grund, öfter mal zu naschen. Aber am besten in Form von dunkler Schokolade oder stark entöltem, zuckerfreiem Kakaopulver, das Du Dir gut in einen Shake oder ins Müsli mixen kannst.
PS: Eventuell vertreten wir hier nicht die Meinung von Veganern und Vegetariern. Doch auch für diese Ernährungsweise liefern wir zeitnah einige Tipps.
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