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    Digitale Führung: So funktioniert Leadership in einer veränderten Arbeitswelt

    30. September 2020

    Schon seit Jahren weisen Experten immer wieder auf die neuen Anforderungen einer modernen Arbeitswelt hin. Digitale Arbeitsplätze und deren weltweite Vernetzung machen es möglich, die betriebliche Arbeit neu zu organisieren und zu entzerren. Dies erfordert auch ganz neue Anforderungen an Führungskräfte.

    Mitte März 2020 in Deutschland: Um die Coronavirus-Pandemie zu verlangsamen, beschließt die Bundesregierung einen so noch nie dagewesenen Shutdown. Restaurants, Geschäfte und Dienstleister müssen schließen und auch in anderen Betrieben müssen neue Arbeitsmethoden nachgedacht werden. Wer kann, schickt seine Mitarbeiter zum Abfeiern von Überstunden nach Hause, andere stellen von jetzt auf sofort auf die Arbeit im Homeoffice um. In vielen Fällen müssen die Mitarbeiter dafür von jetzt auf sofort mit der notwendigen Technik ausgestattet werden.

    Auch Digitalexpertin Inga Höltmann kann diesem notwendigen Schubs ins kalte Wasser viel Positives abgewinnen. Prinzipiell könne die Dynamik im modernen Arbeitsleben sogar Spaß machen, so die Expertin. Allerdings erfordere dies nicht nur die Flexibilität der Beteiligten, sondern auch die richtige innere Einstellung.
    „Heute brauchen wir dagegen eine offene, lernende Haltung auf allen Ebenen“, so Inga Höltmann. „Natürlich geht es auch darum, alle wichtigen Tools zu kennen und sie passend anzuwenden. Aber wir müssen auch schauen, welche Bedürfnisse wir als Menschen haben und wie wir diese mit den technologischen Möglichkeiten zusammenbringen: Was tut uns gut? Wie stellen wir sicher, dass wir dauerhaft in unserer Kraft bleiben?“
    So gelte es zum Beispiel, Mittel und Wege gegen die dauerhafte Verfügbarkeit zu finden: Da Menschen rund um die Uhr und an jedem Tag der Woche miteinander kommunizieren können, kann sich auch ein innerer Zwang entwickeln, auch lange nach Feierabend eingehende, dienstliche E-Mails sofort zu beantworten. Dabei ahnt eigentlich ein jeder, dass dies auf die Dauer nicht guttun kann.

    Eine weitere Baustelle im Digital Leadership sieht die Expertin darin, dass Mitarbeiter aller Ebenen lernen müssten, Verantwortung für sich selbst zu übernehmen und zu delegieren. Laut Inga Höltmann scheuten sich viele Vorgesetzte nach wie vor, verantwortungsvolle Aufgaben auf Mitarbeiter zu übertragen. Umgekehrt seien viele Mitarbeiter damit überfordert, Freiräume zu nutzen und Entscheidungen eigenverantwortlich zu treffen.

    In der Tatsache, dass viele Unternehmen die urplötzliche Umstellung auf die Arbeit im Homeoffice gut gemeistert haben, betrachtet aber auch die Fachfrau positiv.
    Schon in naher Zukunft wird sich zeigen, ob die gegenwärtige Dynamik zu dauerhaften Veränderungen im Digital Leadership führen wird.

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