Immer wieder drohen Tätigkeiten, die im menschlichen Alltag in früheren Zeiten selbstverständlich waren, durch den technischen Fortschritt komplett überflüssig zu werden. Es besteht dabei aber auch die Chance, dass ein zuvor notwendiges Übel als Kunstform weiterleben kann. Und genau so, wie wir Menschen nicht mehr auf die Fahrt mit der Pferdekutsche und auf die selbst gestrickten Wollsocken angewiesen sind, so ist auch das Schreiben per Hand nicht mehr zwingend erforderlich. Sicher, ein paar Notizen kritzeln wir immer noch und auch das Kreuzworträtsel in der Tageszeitung hat bis in unsere Gegenwart überdauert. Ansonsten gilt jedoch: Wer per Hand schreibt, tut dies nicht aus einer Notwendigkeit heraus. Vielmehr beweist der Autor dem Adressaten gegenüber allergrößte Wertschätzung und das Schriftstück wird kaum bereits nach einmaligem Lesen im Papierkorb landen. Beim verwendeten Briefbogen handelt es sich auch nur selten um schnödes Kopierpapier und bei dem Stift wird es sich auch kaum um einen Werbekugelschreiber vom Friseur handeln. Ein edler Füllfederhalter macht das Schreiben per Hand zu einem echten Vergnügen – und die Crème de la Crème der Schreibwerkzeuge kennt man schon seit über einhundert Jahren unter dem Namen Mont Blanc.
Handarbeit in Perfektion
Qualitativ wollte diese Hamburger Manufaktur schon immer hoch hinaus, daher könnte der Name auch für waschechte Nordlichter nicht passender sein. Die Handwerkskunst hat im Hause Mont Blanc bis heute überdauert – und es gibt definitiv keine Pläne, irgendwann komplett auf maschinelle Fertigung umzusteigen. Komplett ohne Werkzeug und Maschinen kommt die Manufaktur ohnehin nicht aus, denn auch hier muss gesägt, gestanzt, geschnitten und gefräst werden, freilich in absoluter Präzision und Perfektion. Während bei einigen Arbeitsschritten dabei mittlerweile auf modernste Digitaltechnik gesetzt wird, arbeitet man an anderer Stelle beinahe so wie in den Gründungsjahren des Unternehmens. Die goldenen Schreibfedern etwa werden von Hand mittels einer speziellen Kreissäge gespalten, was ein gutes Auge und eine ruhige Hand voraussetzt. Für ein Produkt der Spitzenklasse würde man hier jedenfalls keine faulen Kompromisse eingehen: Jeder Arbeitsschritt ist auf Qualität ausgerichtet, nicht auf Kostenersparnis.
Limitierte Sonderauflagen
Unter dem Stichwort „Kreationen der Leidenschaft“ präsentiert Mont Blanc seine aktuellen Limited Editions, die dem Angedenken großer Geister gewidmet sind. In der Kategorie „Patron of Art“ finden sich folgerichtig Namen wie Luciano Pavarotti oder Henry E. Steinway, während George Bernard Shaw oder Thomas Mann natürlich in der „Writers Edition“ geehrt wurden.
Patron of Art
Writers Edition
Bei näherem Hinschauen erkennt man, dass die Designer gerne spezielle Eigenheiten der hier geehrten Persönlichkeiten aufgegriffen haben. Manchmal mit einem Augenzwinkern, aber stets wohlwollend, kunstvoll und in höchstem Maße elegant. Typisch Mont Blanc eben.
Mehr Infos: Montblanc
MR. GOODLIFE