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    Apple stellt die Produktion vom iPhone X ein

    23. Januar 2018
    Apple stellt die Produktion vom iPhone X ein
    © Apple

    Häufig sind es Kleinigkeiten, die über den Erfolg oder Misserfolg eines Produktes entscheiden. Bei einem Auto würde wahrscheinlich niemand meckern, wenn die Kotflügel eines Folgemodells eine etwas andere Form bekommen. Geht es jedoch um ein Smartphone, sind bereits minimale Unterschiede relevant. Eine Erfahrung, die Apple als Platzhirsch der Branche mit seinem iPhone X machen musste.

    Ohne China geht nichts!

    Die Chinesen sind bekanntlich führend, wenn es um die Herstellung von Smartphones geht: Fast alle namhaften Hersteller, aber auch viele weniger bekannte Akteure lassen hier produzieren. Allerdings ist China auch der größte Wachstumsmarkt für den Verkauf von Smartphones.

    Entsprechend wichtig ist es, den chinesischen Markt genau zu kennen. Wer weiß, welches Design im Reich der Mitte gut ankommt, hat bereits recht gute Karten. Darüber hinaus spielt aber auch die technische Seite eine immens große Rolle. Aktuelle Apps sind zumeist auf die Abmessungen des Displays abgestimmt. Da kann es bedeutsam sein, wenn plötzlich ein paar Quadratmillimeter an sichtbarer Fläche fehlen.

    Kleine Kerbe, große Wirkung

    Vergleicht man das iPhone X mit dem iPhone 8 Plus, so stellt man fest: Eine kleine Kerbe, in Fachkreisen „Notch“ genannt, reduziert die sichtbare Fläche des Displays. Gerade die besagten chinesischen Apps lassen sich deshalb weniger komfortabel bedienen als zuvor. Allerdings akzeptiert kaum jemand einen derart hohen Verkaufspreis wie für das Apple X, wenn sich das Smartphone schlechter nutzen lässt als sein Vorgänger.

    Der KGI-Security-Analyst Ming-Chou Kou lieferte bereits in der Vergangenheit oftmals treffsichere Prognosen, wie sich die Zukunft für Apple-Produkte gestalten würde. Daher horcht die Branche auf, was seine Einschätzung zum Apple X betrifft. So vermutet der Fachmann, dass Apple die Produktion des Smartphones bereits im Sommer 2018 einstellen wird.

    Zwar ist die Branche für ihre Schnelllebigkeit bekannt, weshalb kaum ein Handy über einen längeren Zeitraum hergestellt wird. Jedoch ist es gerade bei Apple üblich, dass mit dem Erscheinen eines neuen Modells der Vorgänger noch eine geraume Zeit weiter produziert und zu einem günstigeren Preis angeboten wird. Das Apple X könnte hier aber eine Ausnahme darstellen.

    2018 wird alles besser.

    Offenbar noch rechtzeitig hat Apple die Defizite des iPhone X erkannt und wird sie bei den Nachfolgemodellen nicht wiederholen.

    Die im Herbst erwarteten Geräte werden allesamt über eine noch größere, sichtbare Displaydiagonale verfügen. Mit bis zu 6,5 Zoll Diagonale der Volldisplays samt Truedepth-System für Face-ID werden sich laut Ming-Cou Kou wohl auch wieder zahlreiche chinesische Kunden für die neuen Modelle begeistern lassen.

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