Pinkcolada: Wie eine 26-jährige Studentin mit 180 Euro ein Millionenunternehmen in ihrer Wohnung gegründet hat
Alles richtig gemacht: Die 26jährige Studentin Ana Gavia hat es mit einer cleveren Idee geschafft, aus einem Investment von 180 Dollar innerhalb eines Jahres ein Millionenunternehmen zu machen. Dabei hatte sie ursprünglich gar nicht konkret geplant, ihr Hobby zum Beruf zu machen…
Wer sich mitten im Masterstudium befindet, der hat normalerweise keine Zeit, um nebenher noch ein Start-Up zu gründen. Eigentlich hatte sich die Gründerin auch nur nach Bademode umschauen wollen, „die stylish, hochwertig und bezahlbar ist“. Da sie nicht fündig wurde, tüftelte sie digital an diversen Designs. Dass sie sich bereits als Schülerin mit der Thematik befasst hatte und auch versiert war in den Grundlagen von HTML-Codierungen und Photoshop, war ihr dabei natürlich eine gute Hilfe. Zwar schätzt sich Ana Gavia bis heute als introvertierte Person ein, doch schon immer hatte sie ein Faible für Mode und Kunst.
Ihr gerade neu entdecktes Hobby entwickelte sich dann auf eine so positive Art und Weise, dass sie ein kleines Business daraus formte. So konnte sie von zu Hause aus Geld verdienen und musste sich aufgrund der geringen Größe und des niedrigen Gewichts von Bikinis auch vorerst keine Gedanken über Lager- und Transportkosten machen. Dies kam auch ihrem damals sehr begrenzten Budget entgegen.
Die Suche nach Vertriebspartnern erwies sich anfangs als ein Spießrutenlauf, war schließlich aber doch von Erfolg gekrönt. Noch erledigte sie alles händisch und musste sich nun auch eingestehen, keine Ahnung von Marketing zu haben. Facebook und Instagram waren ihr in diesem Moment fantastische Hilfen.
Die ersten Gewinne investierte sie sofort wieder in die nächste Kollektion und in das Wachstum ihres Unternehmens. Zwar konnte sie die Abläufe nach und nach professionalisieren, musste sich aber auch für eine längere Zeit damit abfinden, keine Freizeit mehr zu haben und Freundschaften zu vernachlässigen.
Von der Wohnung über die Garage ins Firmengebäude
Der weitere Weg von Pinkcolada klingt nach bester Silicon-Valley-Manier: Ihre Wohnung wurde rasch zu klein, also mietete Ana Gavia eine Garage. Auch diese wurde rasch zu klein und wurde gegen ein angemietetes Lagerhaus getauscht. Dieses nutzt Pinkcolada bist heute.
Und Ana selbst?
Natürlich musste die junge Unternehmerin irgendwann eine Entscheidung treffen, sich entweder um ihr Studium in Medizintechnik oder um ihr Unternehmen zu kümmern. Einstweilen fiel ihre Entscheidung zugunsten von Pinkcolada aus. Dennoch plant sie für die Zukunft den Abschluss ihres Studiums und darauf basierend eine zweite Karriere.
Wenn man Anas Erfolge mit Pinkcolada betrachtet, klingen diese Pläne auch keineswegs nach Utopien.
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MR. GOODLIFE