Amazon-Chef Jeff Bezos ist mit Abstand der reichste noch lebende Mensch. Er stand in den letzten zwei Jahren mehrfach an der Spitze der jährlichen Forbes-Milliardärsliste – Zuletzt mit einem geschätzten Vermögen von 130 Milliarden US-Dollar, einer Summe, die ihm, wenn er ein Land wäre, ein höheres BIP bescheren würde als beispielsweise ganz Marokko.
Am Samstag kündigte Bezos an, dass Amazon – das zweite Unternehmen in der Geschichte mit einem Wert von 1 Billion US-Dollar – nach den schrecklich massiven Waldbränden in Australien für Hilfsmaßnahmen spenden werde.
Amazon hat jedoch eine starke Gegenreaktion auf die Höhe der Spende erhalten, die im Vergleich zur Marktkapitalisierung des Unternehmens von 936 Milliarden US-Dollar verblasst.
Die Waldbrände haben Australien seit Ende Juli verwüstet, mindestens 28 Menschen getötet und mehr als 2.000 Häuser niedergebrannt. In einem Blog-Beitrag sagte Amazon, es würde das Geld an Hilfsorganisationen weiterleiten, die Opfern helfen und wild lebende Tiere retten.
Das Internet kritisierte schnell die Größe der Spende von Amazon und stellte fest, dass diese einen winzigen Bruchteil der Marktkapitalisierung von Amazon in Höhe von 936 Milliarden US-Dollar darstellt. Facebook hat angekündigt, 1,25 Millionen australische Dollar zu spenden, und Prominente wie Kylie Jenner haben größere Spenden zugesagt als Amazon.
Eine Frau sagte, sie habe fast das Doppelte der von Amazon zugesagten Summe erzielt, indem sie Nacktfotos online verkaufte.
Im Jahr 2018 wuchs das Vermögen von Bezos um 78,5 Milliarden US-Dollar, was mehr als 215 Millionen US-Dollar pro Tag oder 149.353 US-Dollar pro Minute entspricht. Diese Zahl ist eine Schätzung, die darauf basiert, wie sehr sein Nettovermögen von 2017 bis 2018 gewachsen ist, und spiegelt nicht Bezos ‚genaues Gehalt von Amazon wider. Ein Großteil des Vermögens von Bezos ist an Amazon-Aktien gebunden, deren Wert schwankt. Daher ist der nun gespendete Betrag, weniger als er alle 5 Minuten im Jahr 2018 verdient hat.
Bezos ‚Vermögen ging 2019 um 46 Milliarden Dollar zurück, in dem Jahr, in dem er laut Forbes eine teure Scheidung durchlief.
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MR. GOODLIFE
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