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    So machst Du Dich selbstständig: 10 wichtige Tipps für Gründer

    8. Januar 2019

    Viele träumen davon, sich nach der Ausbildung selbstständig zu machen und der Chef im eigenen Betrieb zu werden. Doch fachliches Können allein reicht oft nicht aus, um ein guter Unternehmer zu sein. Welche Chef-Eigenschaften Existenzgründer besitzen müssen, zeigt ein ausführlicher Test mit 15 Fragen des Bundeswirtschaftsministeriums (BMWi).

    Die rund 350.000 Existenzgründer jährlich, egal ob im Handwerk oder in anderen Bereichen, leisten einen wichtigen Beitrag für die deutsche Volkswirtschaft. Beispielsweise werden durch die neuen Betriebe neue Arbeitsplätze geschaffen und der Wettbewerb permanent gefördert. Doch wie mache ich mich selbstständig? 10 wichtige Tipps für Existenzgründer im Überblick.

    1. Startüberlegungen vor der Gründung

    Erst nachdenken, dann gründen. Bevor Du mit einem Unternehmen richtig durchstartest, brauchst Du eine solide Planung. Diese umfasst idealerweise die folgenden Bereiche:

    2. Experten wissen mehr

    Eigene Ideen sind gut, ein Expertengespräch noch besser. Deswegen rät das Bundeswirtschaftsministerium dazu, Fachleute hinzuzuziehen, die Dich sowohl vor als auch während und eine Zeitlang nach der Gründung beraten. Viele Fehler lassen sich so geschickt umgehen.

    3. Qualifikationen, die Dich bei der Betriebsführung unterstützen

    Kein laufender Betrieb ohne kaufmännische Kenntnisse. Um ein Unternehmen selbstständig führen zu können, musst Du Dich mit dem kaufmännischen Einmaleins aber so gut wie möglich auskennen. Die Lösung für diese potenzielle Stolperfalle: Ein Existenzgründungskurs bei einer Handwerkskammer. 

    4. Der Businessplan

    Ohne Businessplan keine potenzielle Firma. Überlege Dir, welche Aspekte für Dein Unternehmen besonders wichtig sind. Denke unter anderem an diese Fragen:

    – Um welche Produkte und / oder Dienstleistungen geht es?
    – Wie ist der Markt beschaffen und wie sieht es mit Deiner Konkurrenzfähigkeit aus?
    – Wie könnte sich die Branche weiterentwickeln?
    – Wie sollte Dein Standort beschaffen sein und wie viele Mitarbeiter sind für Dich sinnvoll?
    – Wie kannst Du Dein Unternehmen bestmöglich bewerben?

    5. Welche Rechtsform ist die richtige?

    Für die Unternehmensrechtsform gibt es kein Patentrezept. Da verschiedene Unternehmenstypen aber unterschiedliche Steuer-, Finanz- und rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen, musst Du Dich genau und sorgfältig informieren. Auch ein Expertengespräch kann Dir bei der für Dich richtigen Wahl unterstützen. 

    6. Denk an Deine private Absicherung

    Bist Du Dein eigener Chef, musst Du Dich auch um Deine private Absicherung kümmern. Setze Dich daher mit den wichtigsten Versicherungen wie Kranken(tagegeld)-, Pflege- und Unfall- sowie der Berufsunfähigkeits- und Erwerbsminderungsversicherung auseinander. Und auch die Alters- und Hinterbliebenenabsicherung sind nicht zu vernachlässigen!

    7. Sichere Deinen Betrieb ab

    Aber nicht nur Du, auch Dein Betrieb benötigt bestimmte Versicherungen und Absicherung. Informiere Dich über unterschiedliche Gefahrenarten und Risiken und mache Dich schlau, ob Du das Risiko selbst tragen kannst, willst oder darfst. 

    8. Liquide sein und bleiben

    Kein Finanzplan ohne Liquiditätsplanung: Stelle unbedingt eine Einnahmen-Ausgaben-Planung auf und führe genau Buch darüber, wie es um einen Überschuss (Überdeckung) beziehungsweise einen Fehlbetrag (Unterdeckung) bestellt ist.

    Das ist deshalb so wichtig, weil Du zu jeder Zeit, auch am Anfang, in der Lage sein musst, Deine Rechnungen zu begleichen. 

    Idealerweise verschaffst Du Dir einen regelmäßigen Überblick über Deine Finanzlage, denn nur so weißt Du, ob Du nicht von einer Zahlungsunfähigkeit bedroht bist. 

    9. Wie sieht es mit den Steuern aus?

    Bestimmt hast Du keine Lust auf Ärger mit dem Finanzamt. Deswegen benötigst Du schon bei der Firmengründung einen Überblick über die Steuern, die auf Dich zukommen werden. Hier die Wichtigsten im Überblick:

    -Einkommenssteuer,
    – Lohnsteuer,
    – Gewerbesteuer,
    – Umsatz- / Vorsteuer,
    – Körperschaftssteuer.

    10. Vergiss die Formalitäten nicht!

    Last, but not least: Bei der Gründung eines Unternehmens fallen diverse Erlaubnisse und Genehmigungen für Dich, Deine Anlagen und potenzielle Mitarbeiter an. Oft gehört auch ein Sachkundenachweis zum Pflichtprogramm.

    Was für Dich und in der von Dir angestrebten Branche von Belang ist, erfährst Du über den Leitfaden des Bundeswirtschaftsministeriums. Hier findest Du auch noch viele Hilfestellungen und Tipps für Deine Firmengründung.

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