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    Schneller als Tesla: Aspark Owl in 1,89 Sekunden von 0-100

    5. März 2018
    Schneller als Tesla: Aspark Owl in 1,89 Sekunden von 0-100

    Wahrscheinlich hattest Du auch schon immer die Vermutung, dass auch schäbige Hinterhöfe ungemein spannend sind.

    Und wenn Du die Chance gehabt hättest, im richtigen Moment auf einem ganz bestimmten Hinterhof in Japan zu sein, hättest Du eine Live-Bestätigung dieser Vermutung bekommen. Denn so ungewöhnlich das Ambiente auch sein mag: Hier wurde tatsächlich Automobilgeschichte geschrieben, der sogar Tesla-Gründer Elon Musk Respekt zollen muss.

    Aspark? Nie gehört!

    Selbst unter eingefleischten Automobilfans musst Du lange suchen, um Kenner des japanischen Unternehmens zu finden. Eigentlich handelt es sich um einen Mischkonzern, der eben auch Elektroautos baut. Die haben es jedoch in sich: Das Modell Owl, das 2019 zu einem Preis von rund 3,5 Millionen Euro auf den Markt kommen soll, kann es mit jedem Sportwagen aufnehmen – und zwar in jeder Hinsicht.

    Springen statt sprinten

    So oder so ähnlich könnte das Motto der Konstrukteure des Owl lauten. Denn auf dem bereits erwähnten Hinterhof konnte ein bisher von Tesla gehaltener Rekord geknackt werden: Dieses japanische Elektroauto bringt es in 1,89 Sekunden von null auf einhundert Stundenkilometer. Ein Tempo, das wirklich eher an einen Sprung als an ein Sprinten erinnert.

    Mit einer Systemleistung von 436 PS und rund 760 Newtonmetern bei einem Leergewicht von weniger als 900 Kilogramm erreicht der Owl ein Spitzentempo von 280 Stundenkilometern. In diesem Aspekt liegt allerdings wieder der Tesla vorne, der es zudem auch auf eine größere Reichweite als die von Aspark angegebenen 150 Kilometer bringt. Zur Ehrenrettung des Owl sei aber angemerkt, dass die sportlich-flache Flunder eigentlich fast zu schade für die Straße ist. Nicht nur technisch, sondern auch optisch erscheint das Auto jedenfalls passender für die Rennstrecke als für die Autobahn. Und über die kopfsteingepflasterte Dorfstraße von Oberrumpelhausen solltest Du den Owl auf gar keinen Fall steuern. Bei dem hier zum Vergleich herangezogenen Tesla hättest Du da wahrscheinlich weniger Bedenken, denn der wirkt insgesamt doch deutlich straßentauglicher.

    Also Aspark statt Tesla?

    Trotz der mehr als eindrucksvollen Zahlen, Daten und Fakten des Owl von Aspark ist vorerst nicht zu erwarten, dass er dem Tesla nennenswerte Konkurrenz macht. Denn während der Owl ab 2019 zu Preisen von rund 3,5 Millionen Euro zu haben sein wird, kostet der Tesla gerade einmal 250.000 Euro. Auch das ist für ein Auto bereits ein Spitzenpreis – wenn man aber bedenkt, dass der Owl das Vierzehnfache kosten soll, wirkt dieser Kaufpreis wie ein echtes Schnäppchen.

    Man darf gespannt sein, ob sich die fernöstliche Konkurrenz in den nächsten Jahren zu einem echten Wettbewerber von Tesla mausern wird. Experten sind sich jedenfalls einig: An technischem Knowhow fehlt es den Japanern keineswegs.

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