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    Das 1900 PS Auto: Pininfarina Battista

    7. Mai 2019
    © FULLSCREEN

    Für besonders PS-starke Autos haben wir an dieser Stelle schon so manchen Superlativ genutzt. Bei diesem Sportwagen kommt die deutsche Sprache aber an ihre Grenzen, denn welches Wort wäre passend bei 1.900 Pferdestärken? Vielleicht einfach: Galaktisch – aber mit Straßenzulassung. 

    Noch vor wenigen Jahren hätten selbst die visionärsten Techniker laut lachen müssen, wenn man ihnen die technischen Daten dieses Sportwagens genannt hätte: Unter der Haube befindet sich eine Batterie, die sagenhafte 120 Kilowattstunden Leistung in sich vereint. Ausreichend, um den 1.900 PS-starken Wagen bis zu 450 Kilometer weit zu bringen. In einer Ladezeit von 25 bis 40 Minuten soll die leere Batterie erneut zu 80% aufgeladen sein. Besonders spannend ist freilich die Beschleunigung dieses 730 Kilogramm schweren Supersportwagens: In nur zwei Sekunden kommt er aus dem Stand auf einhundert Stundenkilometer. Es ist keineswegs abwegig, bei solchen Werten an eine Rakete oder an ein Düsentriebwerk zu denken. Bei einem Elektromotor ist das aber mehr als überraschend.

    Innen fühlt man sich auch eher an das Cockpit eines Flugzeugs erinnert als an ein Auto. Bequeme Schalensitze und ein sehr aufgeräumtes Interieur mit nur wenigen Schaltern und Knöpfen begrüßen Fahrer und Beifahrer. Viel Ablenkung wäre aber auch Gift, wenn man einen solchen Boliden durch den Verkehr steuert. Selbst auf einer komplett freien Autobahn und bei bestem Wetter braucht es schon viel Feingefühl und dementsprechende Fahrpraxis, wenn man den Battista in die Nähe seiner Höchstgeschwindigkeit von 350 km/h bringen will. Immerhin hat der Battista fast doppelt so viel Power wie ein Sportwagen der Formel 1.

    Einzigartig – genau wie sein kroatischer Cousin

    Um den Battista zu entwickeln, haben sich die Ingenieure von Pininfarina mit ihren Kollegen des kroatischen Sportwagenherstellers Rimac Automobili zusammengesetzt. Herausgekommen ist ein gemeinsames Antriebskonzept des Battista und des Rimac C-Two, also eines weiteren Supersportwagens. Michael Perschke, CEO bei Pininfarina, bezeichnet beide Unternehmen als „Frenemies“, also miteinander befreundete Konkurrenten. Daher sind die Italiener auch sofort bemüht, die Einzigartigkeit ihres Battista zu unterstreichen. Der Battista teile sich schließlich nur 40% der „DNA“ mit seinem kroatischen Cousin.

    Geplant sind 150 Exemplare des Battista, dessen Verkaufspreis bei mehr als 2,3 Millionen Euro liegen wird.

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