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    Konzeptstudie: Der Porsche Mission E Cross Turismo

    21. April 2018
    © Porsche Design FULLSCREEN

    Menschen sind durch Ambiente besonders zu beeindrucken. Daher schmeckt die Paella am spanischen Mittelmeerstrand immer besser als im Einkaufszentrum in Offenbach. Meist sind es die Bilder, Düfte und Geschmäcker, die für ein ganz spezielles Feeling sorgen. Was die Erlebnisgastronomen und die Wellnesstempel aus dem FF beherrschen, ist auch vielen Autobauern nicht mehr fremd. Zugegeben, beim Porsche E Cross Turismo ist der Wechsel des Ambientes, abhängig von Anlass und Reiseziel bisher noch Teil einer Studie. Man darf aber davon ausgehen, dass sich diese besondere Steuerung von Musik, Klima und Innenbeleuchtung bald auf breiter Ebene durchsetzen wird.

    Ein neuer Stromer von Porsche

    Natürlich würde sich niemand aufgrund der beschriebenen Destination App für den Kauf eines E Cross Turismo entscheiden. Allerdings steht sie ganz beispielhaft für die Vollausstattung dieses CUV, das Porsche auf dem diesjährigen Autosalon in Genf vorgestellt hat.

    Besonders eindrucksvoll sind natürlich die technischen Eckdaten, die man bei einem Porsche immer als erstes erfragt. Zwei Elektromotoren erreichen bei diesem Allradfahrzeug eine Systemleistung von satten 600 Pferdestärken. Die Beschleunigung aus dem Stand auf einhundert Stundenkilometer gibt Porsche mit 3,5 Sekunden an, in weniger als 12 Sekunden soll die 200-km/h-Marke geknackt sein. Um bei diesen Werten dennoch eine stabile Straßenlage und damit eine sichere Fahrt zu gewährleisten, setzt Porsche auf eine Allradlenkung und ein adaptives Luftfederfahrwerk. Zur Wankstabilität und zur Unterbindung der Seitenneigung bei einer Kurvenfahrt verfügt das Fahrzeug über PDCC (Porsche Dynamic Chassis Control). Ein Highlight ist freilich der bedarfsgesteuerte Allradantrieb. Ganz nach Bedarf wird die Kraft immer wieder neu auf die Räder verteilt.

    Bedienkomfort der Extraklasse

    Ein gewöhnliches Fahrerdisplay wäre natürlich ein alter Hut. Und auch was das Beifahrerdisplay betrifft, das vor allem der Bedienung von Medien, Navigation, der Klimaanlage und der Verwaltung von Kontakten dient, ist keine neue Erfindung. Allerdings setzt Porsche bei diesen Bedienflächen nicht allein auf die Touch-Funktion, sondern hat das Eye-Tracking nochmals optimiert. Dabei erkennt eine Kamera im Innenspiegel, auf welches Instrument der Fahrer gerade schaut. Automatisch werden dann die relevanten Anzeigen in den Vordergrund geschoben, während die anderen gleichzeitig in den Hintergrund rücken. Die Bedienung der zugehörigen Funktionen erfolgt dann über die am Lenkrad befindlichen Smart-Touch-Controls.

    Insgesamt kommt der E Cross Turismo mit sehr wenigen klassischen Schaltern und Knöpfen aus. Stattdessen wurde fast überall auf die bewährte Touch-Steuerung gesetzt. Diese ist also auch in der Mittelkonsole sowie an den Türen zu finden, wo sie zur Steuerung der elektrischen Fensterheber verbaut wurden.

    James Bond lässt grüßen

    In einem seiner Abenteuer steuert der berühmte Geheimagent seinen Wagen per Fernbedienung durch ein Hamburger Parkhaus. Ob Porsche heimlich an einer solchen Entwicklung arbeitet, kann an dieser Stelle freilich nicht beantwortet werden. Einige Funktionen, etwa die Klimatisierung oder die Navigation, können aber auch beim E Cross Turismo via Smartphone, Smartwatch oder Tablet auch von außerhalb des Fahrzeugs angesteuert werden.

    Ähnlich futuristisch klingt auch die Auflademöglichkeit der 800Volt-Architektur des Fahrzeugs. Schon nach 15 Minuten soll die Lithium-Ionen-Batterie für eine Reichweite von 400 Kilometern geladen sein.

    Mehr Infos: Porsche

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