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    Ein Supersportwagen unter Starkstrom: Die Studie Audi PB18 e-tron

    2. September 2018
    © Audi AG FULLSCREEN

    Seien wir ehrlich: Wenn es um elektrisch angetriebene Fahrzeuge geht, haben die deutschen Autobauer den Trend lange verschlafen.

    Zwar gab es etwa bei Audi schon seit Ende der 1980er Jahre zaghafte Ansätze, Autos mit Elektro- oder wenigstens Hybridantrieb auszustatten. Wirklich aus dem Knick gekommen sind aber auch die Ingolstädter lange Zeit nicht. Daher wussten die interessierten Zielgruppen: Wer in der Mittelklasse elektrisch unterwegs sein will, fährt Toyota (der Prius hat hier Maßstäbe gesetzt), in der Ober- und Spitzenklasse indes fällt die Wahl auf Tesla.

    Nun aber fahren auch andere Autobauer elektrisch mit nach vorn. Audi tut dies sogar im rasanten Tempo, wie die Ingolstädter Autobauer bei der Pebble Beach Automotive Week im kalifornischen Monterey unter Beweis stellten. Denn als man dort die Studie Audi PB18 e-tron enthüllte, lief es sogar manchem Tesla-Vertreter kalt den Rücken hinunter. Denn wenn man das Prädikat „elektrisch betriebener Supersportwagen“ zu vergeben hätte, dürfte sich Audi mit diesem Auto klare Siegchancen ausrechnen.

    Bereits die Optik spricht für sich

    Bei der Konstruktion und Gestaltung des PB18 e-tron setzte Audi komplett auf die Rennsporterfahrung der Neckarsulmer Tochter Audi Sport GmbH. Flach wie eine Flunder liegt der 4,53 Meter lange und 2 Meter breite Wagen auf der Straße, denn in der Höhe misst er lediglich 1,15 Meter. Der überbreite Radstand misst 2,7 Meter und verleiht dem Audi dadurch die Optik einer gefährlichen Echse, die zum finalen Sprung auf ihre Beute ansetzt. Verstärkt wird dieser Eindruck durch die gewaltige, offen wirkende Front mit den fast überdimensioniert wirkenden Lufteinlässen. Dass die Scheinwerfer zu schmalen Schlitzen verjüngt wurden, gibt diesem Aussehen den finalen Schliff.

    Die Technik: Besser als hervorragend

    Tatsächlich erweist sich die Optik keineswegs als Blendwerk, wenn man einen Blick unter die Haube wirft. Denn was die Ingenieure hier verbaut haben, wäre noch vor wenigen Jahren als pure Science Fiction verlacht worden. Hier sitzt nicht etwa ein einziger, kräftiger Motor unter dem Aluminiumblech: Ganze drei Aggregate bringen den PB18 e-tron auf Trab – und das mit atemberaubenden Werten. In knapp über 2 Sekunden bringen die Motoren den Sportwagen auf 100 km/h, das Spitzentempo liegt jenseits der 300 km/h-Marke. Kein Wunder, denn mit einer Gesamtleistung von 500 Kilowatt und bis zu 830 Newtonmetern ist der Audi ein gewaltiges Kraftpaket.

    Kaum zu glauben, dass eine Akkuladung für bis zu 500 Kilometer Strecke ausreichen soll – und dass eine Schnellladung den leeren Akku in einer Viertelstunde wieder auflädt.

    Damit ist also klar: Im Gegensatz zu den meisten anderen Sprintern ist dieser Audi durchaus auch auf der Langstrecke zu Hause.

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