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    Generation EQ: Mercedes präsentiert seine neue Marke EQ für E-Mobilität

    29. September 2016

    Die Studie Generation EQ feiert auf dem Pariser Automobilsalon Weltpremiere und ist Vorbote der neuen Produktmarke von Mercedes‑Benz für Elektromobilität EQ.

    Soeben stellte Mercedes-Benz auf dem Pariser Automobilsalon die Studie Generation EQ im Look eines sportlichen SUV-Coupés vor. Sie gibt einen Ausblick auf eine neue Fahrzeuggeneration von Mercedes-Benz mit batterieelektrischem Antrieb.

    Ein Baukasten für alle Baureihen

    Die eigens für batterieelektrische Modelle entwickelte Elektrofahrzeugarchitektur aus Stahl, Aluminium und Carbon ist in jeder Hinsicht skalierbar und modellübergreifend einsetzbar: Radstand und Spurweite sowie alle übrigen Systemkomponenten, insbesondere die Batterien, sind dank des modularen Systembaukastens variabel. Aus diesem neuen Elektrobaukasten lassen sich also SUVs, Limousinen, Coupés, Cabriolets und weitere Modellreihen generieren.

    Generation EQ mit eigener Elektro-Ästhetik

    Optisch wirkt der EQ wie ein glattgelutscher Mercedes GLC. Karosseriefugen sind kaum wahrnehmbar, die Scheibenwischer verdeckt, Kameras ersetzen Außenspiegel, die Türgriffe wurden versenkt. Konventionell wirken die 21 Zoll große Leichtmetallräder. Futuristisch wirken die Black Panel-Displays an Front und Heck mit ihren Lichtfunktionen.

    Im Cockpit dominiert ein breites, scheinbar schwebendes 24-Zoll-Display, das alle Anzeigen und Bedienelemente bündelt. Die Bedienung setzt auf berührungsempfindliche Oberflächen. Touchbuttons finden sich auf dem Lenkrad und der Mittelkonsole. Konventionelle Schalter blieben lediglich für die elektrische Sitzverstellung erhalten. Ja, Sitze gibt es auch, 4 an der Zahl, mit weißem Leder bezogen. Wer hinten sitzt darf sich über ein Entertainmentangebot in den vorderen Kopfstützen freuen.

    Bis zu 500 km Reichweite

    Im Fall des Generation EQ saugen zwei Elektromotoren an Vorder- und Hinterachse an einer in den Fahrzeugboden zwischen den Achsen integrierten Batterie. Die Leistung des Antriebs ist skalierbar und steht und fällt mit der Ausbaustufe. Maximal sind bis zu 300 kW und 700 Nm drin, die Reichweite beträgt bis zu 500 km. Die modular aufgebaute Lithium-Ionen-Batterie stammt von der Daimler-Tochter Deutsche Accumotive und verfügt über eine modellspezifische Gesamtkapazität von über 70 kWh. Der elektrische Allradantrieb mit achsvariabler Momentenverteilung soll nicht nur für Fahrsicherheit, sondern auch für Fahrdynamik bürgen. 100 km/h sollen in 5 Sekunden erreicht werden können.

    Ist der Saft aufgebraucht, so soll der Generation EQ seine Energiespeicher induktiv, an der Steckdose oder einer speziellen Wallbox per Schnellladung füllen können. Bei anvisierten Ladeleistungen von künftig 300 kW soll in 5 Minuten Strom für 100 km gebunkert werden können.

    Vollgestopft mit Sicherheitssystemen

    Selbstverständlich ist der Generation EQ mit allen aktuell verfügbaren Assistenzsystemen ausgerüstet. Darüber hinaus tauscht er sich in Echtzeit mit anderen Fahrzeugen aus. Damit sollen weitere Sicherheits- und Komfortfeatures realisiert werden. Auch das Navigationssystem wird intelligenter. Die 3D-Karten können Umgebungsinfos in Echtzeit anzeigen.

    Der Markenname EQ soll übrigens für „Electric Intelligence“ stehen. Unter dem neuen Label sollen Elektrofahrzeugen, Wallboxen und Ladeservices bis hin zum Home-Energiespeicher vermarktet werden.

    Mehr Informationen findet ihr auf der Website der Daimler AG.

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