Es ist nicht der erste Weltrekord, den Koenigsegg in seiner Geschichte verzeichnen kann. Ingesamt fünf Rekorde sind es an der Zahl, die innerhalb weniger Tage gebrochen bzw. aufgestellt wurden. Darunter auch der eigene in der Disziplin 0-400-0, für die das Supercar exakt 36,44 Sekunden brauchte, um von Tempo 0 auf 400 km/h zu beschleunigen und anschließend wieder zum Stillstand zu kommen. Seine eigene Bestzeit hat der 1.360 PS starke Agera RS in dieser Disziplin nun selbst erneut unterboten: Schlappe 33,29 Sekunden!
Der Rekord des Bugatti Chiron, den dieser am 11. September mit einer Zeit von 41,9 Sekunden für sich beanspruchen konnte, wurde um satte 5,46 Sekunden unterboten. Bitter!
Für die Rekorde in den Disziplinen 0-400-0 sowie der des schnellsten, zugelassen Serienfahrzeugs hat sich Koenigsegg in die Wüste Nevadas aufgemacht. Mit der Hilfe der Highway Patrol, die die lange Grade abgesperrte, konnte sich der Agera RS auf der öffentlichen Straße so richtig entfalten. Werksfahrer Niklas Lilja hat sie in einem Kundenfahrzeug für die Schweden eingefahren. Insgesamt zwei Wegstrecken hat Lilja im Agera RS im Abstand von einer Stunde absolviert, um Höhendifferenzen, Winde und andere Umwelteinflüsse auszugleichen. Der Durchschnitt der beiden gefahrenen Zeiten (436,45 km/h und 458 km/h) liegt bei 447,23 km/h. Bugatti stellte den Rekord in dieser Disziplin im Veyron Super Sports im Jahr 2010 auf. Höchstgeschwindigkeit damals: 431 km/h. Mit einer gemessenen Höchstgeschwindigkeit von 458 km/h ist der Agera RS somit auch das schnellste, zugelassene Serienfahrzeug auf einer öffentlichen Straße.
Den Agera RS baut Koenigsegg mit 5,0-Liter-Biturbo-V8 in einer Auflage von 25 Stück. Hoffnungen, man könne eines der Exemplare ergatten, dürften vergebens sein. Obowhl der Produktionsprozess aktuell noch läuft, sind alle Exemplare bereits verkauft.
Mehr Infos: Koenigsegg
MR. GOODLIFE
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