Während es lange danach aussah, als würden die deutschen Autobauer den Trend zur Elektromobilität verschlafen, spielen sie plötzlich an der Spitze mit. Volkswagen und Opel haben dabei die Mittelklasse fest im Blick, während die Premiumhersteller aus dem Südwesten nach wie vor die besonders zahlungskräftigen Schichten bedienen. Klar ist: Wo Porsche draufsteht, ist auch ein Porsche drin. Auch bei ihrem neuen Elektrischen werden die Schwaben keine Abstriche machen, sondern ein Spitzenprodukt auf die Räder stellen. Daher kann man es sich auch leisten, mit ungelegten Eiern zu werben. Es werden goldene Eier sein.
Einen kleinen Spalt immerhin haben die Konstrukteure die Tür zu ihren heiligen Hallen bereits geöffnet, um die Vorfreude auf den Taycan mit eindrucksvollen Zahlen noch etwas zu steigern. Zum Beispiel mit einer Beschleunigung aus dem Stand auf einhundert Stundenkilometern in 3,5 Sekunden, einer Akku-Reichweite von 500 Kilometern und einer Ladezeit für 100 Kilometer Fahrstrecke von gerade einmal 4 Minuten.
Detlev von Platen, Vorstand für Vertrieb und Marketing bei der Porsche AG, scheint die Premiere selbst kaum abwarten zu können: „Der Taycan wird das sportlichste und technisch fortschrittlichste Fahrzeug in seinem Segment – ein echter Porsche.“ Höher kann man die Messlatte nicht hängen. Aber auch das ist typisch Porsche und trägt dazu bei, dass im Südwesten seit Jahrzehnten automobile Legenden gebaut werden. Und die Geschichte geht weiter, das nächste Kapitel heißt Taycan.
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MR. GOODLIFE
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