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    Steve McQueens Porsche 356 Speedster von 1956 wird in Los Angeles ausgestellt

    30. Januar 2018
    © Petersen FULLSCREEN

    Um die Errungenschaften von Stuttgarts bestem Autohersteller zu feiern, bereitet das Petersen Automotive Museum in Los Angeles eine Ausstellung vor, die an 87 Jahre Porsche-Produktion erinnern soll.

    Die am 01. Februar beginnende Ausstellung „The Porsche-Effect“ erkundet die Geschichte und die Bedeutung hinter dem markanten Design, der Technik und der beneidenswerten Erfolgsbilanz der Marke Porsche.

    Von frühen Rennwagen bis hin zu kultigen Supersportwagen: Einige der berühmtesten Fahrzeuge aus dem Hause Porsche werden anlässlich der besonderen Ausstellung nach Los Angeles bewegt und interessierten Besuchern zugänglich gemacht. Neben einer Flotte spektakulärer Modelle, wird Steve McQueens legendärer schwarzer Porsche Speedster 356 aus dem Jahre 1956 eines der Highlights der Ausstellung sein.

    Steve McQueen: Der Rennfahrer

    Steve McQueen war nicht nur ein Filmstar, der Autos und Motorräder liebte, sondern auch ein talentierter und erfolgreicher Rennfahrer auf zwei und vier Rädern. Während seiner erfolglosen schauspielerischen Anfänge in den 50er Jahren, verdiente er sein Geld, indem er durchaus erfolgreich an Motorradrennen teilnahm. Den Großteil seiner Siegprämien investierte er in den Kauf von Motorrädern.

    Mit zunehmendem Erfolg als Schauspieler, konnte er sich schließlich auch seinen ersten Neuwagen leisten – einen Porsche 356 Speedster. McQueen verfolgte stets das Ziel, den selben Erfolg mit Autorennen zu feiern, den er bereits auf zwei Rädern erzielen konnte.

    Steve McQueen und sein Porsche Speedster

    Im Jahr 1959 fuhr McQueen mit seinem Speedster sein erstes offizielles Autorennen in Santa Barbara und siegte dabei in seiner Klasse. Es folgten weitere Rennen in Del Mar, Willow Springs, Laguna Sera. Als seine schauspielerischen Erfolge in den späten 60er Jahren zunahmen, blieb kaum noch Zeit für den Rennsport. Er verkaufte seinen geliebten Porsche 356 Speedster an den bekannten Oldtimer-Sammler Bruce Meyer. Doch die Liebe war größer und McQueen konnte Meyer dazu überreden, ihm das Fahrzeug 7 Jahren später wieder zu verkaufen.

    Steve liebte Autos. Er war wahrlich ein Sammler und besaß einige kostbare Exemplare. Zu seiner spektakulären Sammlung zählten ein Porsche 917, ein Porsche 908, ein Ferrari 512 Rennwagen aus dem Le Mans Film, ein 1963er Ferrari 250 GT Lusso Berlinetta, der 1970 Porsche 911S aus dem Le Mans Film, ein Jaguar D-Type XKSS, eine 1962 Cobra und ein Ford GT40.

    Doch das einzige Auto, das McQueen tatsächlich behielt und das im Besitz der Familie verblieb, ist der schwarze Porsche 356 Speedster 1600 Super von 1956. Noch heute ist der legendäre Porsche im Besitz seines Sohnes Chad.

    Mehr als nur ein seltener Porsche

    Der historische Porsche Speedster 356 ist so besonders, da es das erste Auto war, dass sich McQueen als Neuwagen leistete. Zudem war es das erste Auto, das er im offiziellen Motorsport fuhr. McQueen entschied sich für ein schwarzes Exterieur, ein schwarzes Verdeck und einen größtenteils schwarzen Innenraum. Unter der Haube befindet sich ein 1,6-Liter-Vierzylinder Motor, der den Speedester zum leistungsstärksten Fahrzeug machte, das der junge Autohersteller bis zu diesem Zeitpunkt produziert hatte. Lediglich rund 1.200 Exemplare wurden hergestellt und verkauft.

    Wer einen Blick auf McQueens historischen Porsche Speedster werfen möchte, sollte sich einen Besuch im Petersen Automotive Museum in Los Angeles nicht entgehen lassen. Weitere Informationen gibt es hier.

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