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    Tesla Model S P90D – Elektro-Limousine mit Supersportwagen-Flair

    27. Juli 2016 · BY TeslaMag

    Ein junges Unternehmen aus Kalifornien mischt mit seinem Tesla Model S die Automobilbranche mächtig auf. Eine konkurrenzfähige Antwort anderer Hersteller blieb bisher aus.

    Tesla ist aktuell in aller Munde. Der Elektroautobauer ist offenbar als einziger Hersteller in der Lage, ein Elektroauto mit ausreichend Reichweite zu produzieren, welches nicht nur für ein gutes Gewissen sorgt, sondern auch Fahrspaß pur bietet.

    Das Tesla Model S, in diesem Fall das Topmodell P90D, bietet eine Reichweite von bis zu 509 Kilometern (NEFZ) und Beschleunigt von 0 auf 100 km/h in brachialen 3,3 Sekunden. Mit dem Beschleunigungsupgrade „Ludicrous“ (Kostenpunkt: 11.100 Euro) wird der Spurt sogar in 3,0 Sekunden bewältigt – und das nahezu lautlos. Das sind Werte, die man sonst nur von Ferrari und Porsche gewohnt ist. Die Höchstgeschwindigkeit ist zwar bei 250 km/h elektronische abgeriegelt und kommt daher nicht an die Werte der Supersportler heran, spätestens an der nächsten Ampel dürften diese jedoch wieder ins Schwitzen kommen, wenn aus dem Stand beschleunigt wird.
    Und die Kalifornier haben noch weitere Vorteile: Während ein Supersportwagen den Fahrspaß als einziges Existenzkriterium innehat, vereint das Model S zusätzlich noch Komfort, Platzangebot und Alltagstauglichkeit. Im Tesla Model S finden bis zu sieben Personen Platz, da der Kofferraum mit nach hinten gerichteten Kindersitzen ausgestattet werden kann. Platz für das Gepäck bleibt dennoch: Wo bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor der Motor steckt, hat man beim Tesla einen vorderen Kofferraum, auch „Frunk“ (engl. front trunk) genannt, zur Verfügung.

    Innenraum – Ein Touchscreen für alles

    Neben der brachialen Beschleunigung, ist das Tesla Model S vor allem für sein riesiges Touchscreen in der Mittelkonsole bekannt. Dieses 17-Zoll-Infozentrum dient gleichzeitig auch als Schaltzentrale für alle Funktionen des Fahrzeugs. Will man beispielsweise die Luftfederung einstellen (aufpreispflichtig), im Internet surfen oder das Panorama-Glasdach öffnen (ebenfalls aufpreispflichtig), so kommt man um den Touchscreen nicht herum. Ein wenig gewöhnungsbedürftig ist die Bedienung zwar schon, doch durch die fehlenden Knöpfe und Drehräder, die man von Fahrzeugen anderer Hersteller gewohnt ist, wirkt das Ganze wiederum aufgeräumter.

    Autopilot – Fährt fast von selbst

    Ein wichtiges Komfortmerkmale von Tesla ist der Autopilot. Dieses System erlaubt es dem Fahrzeug selbstständig die Spur zu halten, die Geschwindigkeit zu regeln, sich dem Verkehrsfluss anzupassen und sogar in Parklücken einzuparken. Obgleich auch andere Hersteller über ähnliche Funktionen verfügen, wirken diese beim Model S deutlich ausgereifter. Dies liegt nicht zuletzt daran, dass Tesla die in den Fahrzeugen verbaute Software regelmäßig mit neuen Updates bespielt und somit verbessert. Die nötigen Fahrprofil-Daten, die das System zum „Erlernen“ benötigt, werden von allen Tesla-Fahrzeugen auf der ganzen Welt geliefert und in die Server des Unternehmens gespeist. Durch Updates wird das System nicht nur zuverlässiger, sondern erhält auch neue Funktionen. Demnächst soll auch die nächste Ausfahrt von der Autobahn genommen werden, wenn der Fahrer durch Setzen des Blinkers ein entsprechendes Signal gibt. Apropos Fahrer: Tesla betont immer wieder, dass der Autopilot ein Assistenzsystem ist. Der Fahrer sollte das System unterstützend nutzen und sich während der Fahrt weiterhin auf den Verkehr konzentrieren. Bis zum vollkommenen autonomen Fahren werden noch einige Jahre vergehen.

    Supercharger – Auf Langstreckenreisen kostenlos aufladen

    Dass man das Tesla Model S an jeder haushaltsüblichen Steckdose aufladen kann, ist keine Besonderheit. Das von Tesla erbaute Ladenetzwerk mit mittlerweile über 681 Stationen weltweit, hingegen schon. Dieses können Tesla-Kunden bei Langstreckenreisen kostenlos nutzen, um ihr Fahrzeug aufzuladen. Die sogenannten Supercharger sind an strategisch wichtigen Orten wie Restaurants oder Hotels platziert und laden die Batterie innerhalb 40 Minuten zu 80 Prozent auf. Alle Stationen sind im Navigationssystem des Fahrzeugs verzeichnet und können so nach Bedarf angesteuert werden.

    Fazit

    Das Tesla Model S fasziniert von der ersten Sekunde an. Die äußere Erscheinung des Fahrzeugs lässt nicht im Geringsten vermuten, welcher Fahrspaß dahinter steckt. Die Elektro-Limousine verbindet Ästhetik und Komfort der Oberklasse mit den Leistungsmerkmalen eines Supersportlers. Zudem erhält man ein modernes Innenraumdesign mit völlig neuartiger Bedienoberfläche. Der Höhepunkt ist der Autopilot des Fahrzeugs, welcher die Autobahnfahrt gemütlicher und vor allem deutlich stressfreier gestaltet. Das Ganze hat seinen Preis: Das Model S ist ab 76.600 Euro erhältlich. Das Topmodell Model S P90D kostet mit Vollausstattung beinahe 170.000 Euro.

    Mehr Infos: Tesla

    Contributor
    TeslaMag
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