Damit hat Porsche die eigenen Erwartungen übertroffen. Angepeilt hat das Team rund um den Fahrer Lars Kern ein Rundenzeitenziel von unter 7.05 Minuten. Der hauptberufliche Testfahrer und leidenschaftliche Rennfahrer hat das angepeilte Ziel also um ganze 17,7 Sekunden unterboten. Neue Rekordzeit – 6.47,3 Minuten. Welche eine Leistung.
Die Fahrzeugdaten sind wecken die Vorfreude auf die offizielle Vorstellung des 911 GT2 RS in Großbritannien nächstes Jahr. Der Sechszylinder-Biturbomotor mit 515 kW (700 PS) formt das Herzstück des Wagens. Insgesamt bringt es der 1.470 kg schwere Spitzensportler auf 750 Nm (plus 50Nm) und einen brachialen Antritt. Gerade einmal 2,8 Sekunden braucht das Leichtgewicht aus dem Stand für den Sprint von 0 auf 100 km/h. Die Höchstgeschwindkeit liegt bei 340 km/h. Kein Wunder, dass jeweils beide Testfahrer, Lars Kern und Nick Tandy, die Bestmarke von 6.52,01 unterbieten konnten. Die Zeit von 6.50 Minuten haben sie auf der 20,6 km langen Strecke gleich fünf mal unterboten.
Nicht nur die erzielte Bestzeit zeigt die Klasse des GT2 RS, sondern auch die Konstanz über die gefahrenen Runden. Dass dies mit gleich zwei Autos und zwei Fahrern gelang, macht uns besonders stolz, weil es die Reproduzierbarkeit der Bestmarke unterstreicht.
Andreas Preuninger, Gesamtprojektleiter GT-Straßenfahrzeuge
Der Nürburgring steht seit jeher als Benchmark für die schnellsten Fahrzeuge und ist Pilgerstätte zahlreicher Hobby-Rennfahrer weltweit. Erst letztes Jahr hat Lamborghini mit dem Huracán LP 640-4 Performante eine beachtliche Rundenzeit von 6.52 Minuten aufs Parkett gelegt, die einige Verschwörungstheoretiker auf den Plan gerufen hat. Nichtsdestotrotz hat Porsche nun die bis dato schnellste Rundenzeit für sich beansprucht und Lamborghini um ganze 5 Sekunden unterboten.
Die Premiere feiert der 911 GT2 RS Ende Juni beim Festival of Speed in Goodwood.
MR. GOODLIFE
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