Audemars Piquet präsentiert die neue Royal Oak Doppelte Unruh Squelette

Es ist fast ein wenig schade, dass geniale Technik heute nahezu immer hinter Blech oder Kunststoff verschwindet. Dabei war dies auch mal anders: Bei einer Dampflokomotive konnte man weite Teile der Technik bereits von weitem erkennen, bei Röhrenverstärkern setzte man die glühenden Glaskolben regelrecht in Szene und später gab es sogar Computer, denen man durch eine Plexiglasscheibe bis ins illuminierte Herz schauen konnte.

Ob Audemars Piquet die Royal Oak Doppelte Unruh Squelette in Erinnerung an diese Zeiten konzipierte, ist nicht bekannt. Sicher ist aber: Jeder, der Technik gerne bei der Arbeit zuschaut, bekommt beim Blick auf diesen Zeitmesser Herzklopfen. Und das bereits doppelt, denn die doppelte Unruh dieser Uhr ist gleich von beiden Seiten zu bestaunen.

Mit ihrem schiefergrauen Zifferblatt, das durch die ringsherum platzierten Schrauben an ein  Bullauge erinnert, schützt die Uhr ihre filigrane Technik hinter entspiegeltem Saphirglas auf erkennbar robuste Art und Weise. Auch das aus schwarzer Keramik gefertigte Armband mit der AP-Faltschließe fügt sich optisch perfekt mit ein.

Angetrieben wird diese Automatikuhr einfach durch die natürlichen Bewegungen des Handgelenks.

Das Gehäuse der Audemars Piquet Royal Oak Doppelte Unruh Squelette hat eine Breite von 41 mm bei einer Gesamthöhe von 9,7 mm. Mit einer Wasserdichtigkeit von 50 Metern kann die Uhr theoretisch auch mit auf den Tauchgang gehen – praktisch ist sie dafür aber definitiv zu schade. Denn mit einem Listenpreis von 78.100 € ist sie eindeutig ein Liebhabermodell. Dank einer Gangreserve von 45 Stunden ist es aber auch gar kein Problem, die Armbanduhr bei bestimmten Aktivitäten abzulegen.

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