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    Ein Motorblock fürs Handgelenk: Bugatti Type 390 von Parmigiani Fleurier

    29. November 2017
    © Parmigiani Fleurier FULLSCREEN

    Es soll ja Leute geben die darauf pochen, dass es sich bei einem Bugatti eigentlich um einen Volkswagen handele. Und es gibt Leute, für die Parmigiani Fleurier einfach nur ein Uhrenhersteller ist. Für derlei Aussagen gibt es eigentlich nur zwei Erklärungen: Entweder es handelt sich um das Statement eines Snobs oder von jemandem, der überhaupt keine Ahnung hat. Im ersten Fall kann man leider nicht viel machen, im zweiten kann man es mit Informationen in ausreichendem Maße versuchen. Zur optimalen Vorbereitung auf ein solches Gespräch geht es hier um die mittlerweile dreizehnjährige Partnerschaft beider Unternehmen und um das jüngste Baby dieser Liaison.

    Bugatti Type 390 von Parmigiani Fleurier: So wertvoll wie ein Bugatti Chiron?

    Nicht ganz, denn für den Sportwagen muss man einen siebenstelligen Betrag hinblättern, während die Uhr für eine Viertelmillion zu haben ist. In beiden Fällen gilt aber: Für einen Sportwagen rangiert der Chiron preislich in den höchsten Rängen und ein Zeitmesser ist, auch wenn er von einem der besten Uhrmacher der Welt kommt, schon für deutlich weniger Geld zu haben. Doch wenn man den schnellsten Sportwagen mit Straßenzulassung würdigen möchte, muss man sich dafür auf die gleiche Ebene aufschwingen.

    Daher wurde auch bei der Uhr der „Motor“ besonders in Augenschein genommen. Innerhalb einer vierjährigen Entwicklungszeit entstand ein völlig neues, zylindrisches Uhrwerk, das auf 12,5mm verschlankt werden konnte. Und weitere Stichworte, die man eigentlich aus dem Automobilbau kennt, spielen hier eine zentrale Rolle: Durch zwei serienmontierte Federhäuser ist das Drehmoment besonders konstant und ermöglicht eine Gangreserve von vollen 80 Stunden. Die Anzeige dieser Gangreserve wird durch ein Differenzial mit konischem Getriebe ermöglicht.

    Das Design: Einzigartig!

    Die Reputation eines Unternehmens setzt sich aus zahlreichen Faktoren zusammen. Zentral ist dabei auch die Fähigkeit, um die Ecke denken zu können. Bei Parmigiani Fleurier hat man genau dies gemacht und erkannt: Die Bugatti Type 390 ist eine reine Fahreruhr. Wer mit einem Auto wie dem Chiron unterwegs ist, soll die Zeit auch bei hohen Geschwindigkeiten ablesen können. Das angeschrägte, goldene Gehäuse soll also nicht nur Sportlichkeit und Tempo symbolisieren, sondern wurde auch aus praktischen Erwägungen so gestaltet. Die Saphirkristalle, die geschickt an größeren Öffnungen platziert wurden, erfüllen allerdings rein dekorative Aufgaben. So wird der Blick auf die Details des Uhrwerks und auf das durchbrochene Zifferblatt gelenkt.

    Kaum zu glauben, dass sich Bugatti bei der Designentwicklung nicht noch deutlicher hervortun musste, das Ergebnis aber perfekt mit den Produkten dieser Fahrzeugschmiede harmoniert. Daher darf die auf zwanzig Exemplare limitierte Bugatti Type 390 auch eine Gravur mit den Initialen des legendären Gründervaters Ettore Bugatti tragen.

    Mehr Infos: Parmigiani Fleurier

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