Die Hublot Big Bang Referee Luxus Smartwatch: Was kann Sie wirklich?
Keine Frage, ein Golf von Volkswagen ist ein gutes Auto. Trotzdem käme wohl niemand auf die Idee, dessen Technik in das Chassis eines Porsche 911 zu integrieren. Was bei Autos zu kurios klingt, um wahr zu sein, scheint bei Uhren aber anders bewertet zu werden. Denn der Luxusuhrenhersteller Hublot präsentiert mit seiner Smartwatch Big Bang e zwar einen optisch äußerst attraktiven und hervorragend verarbeiteten Zeitmesser. In diesem steckt allerdings eine Smartwatch-Technik, die qualitativ deutlich darunter angesiedelt ist.
Zuerst einmal: Die Hublot Big Bang e ist eine Luxusuhr, wie man sie von Hublot gewohnt ist. Das Gehäuse mit seinem Durchmesser von 42 mm besteht wahlweise aus schwarzer Keramik oder Titan. Bei ihrer Wasserdichtigkeit erreicht sie einen Wert von 3 ATM. Schrauben und Kronen sind ebenfalls aus Titan gefertigt. Die drehbare Krone dient dazu, in die verschiedenen Menüs zu navigieren.
Der Bildschirm der Smartwatch fällt tatsächlich erst auf den zweiten Blick auf. Er hat einen Durchmesser von 30,8 mm und eine Auflösung von immerhin 390 x 390 Pixel. Dass es unter kratzfestem Saphirglas verborgen liegt, ist ein Zeichen für echte Hublot-Qualität.
Die Funktionen sind leider nur mittelsmart
Als SoC kommt in der Big Bang e ein Snapdragon Wear 3100 von Qualcomm zum Einsatz. Objektiv betrachtet handelt es sich dabei um eine Standardkomponente für eine Smartwatch – nicht mehr, aber auch nicht weniger. Der Arbeitsspeicher hat eine Kapazität von 1 GByte, der Flash-Speicher von 8 GByte. Der Akku verfügt über eine Nennladung von 300 mAh und soll laut Hersteller eine Laufzeit von einem Tag haben. Die Aufladezeit der Big Bang e liegt bei etwa zweieinhalb Stunden. Einen Pulsmesser besitzt die Smartwatch leider nicht.
Als Betriebssystem nutzt die Big Bang e Android Wear.
Wie steht es um das Preis-Leistungs-Verhältnis?
Der Listenpreis für diese Smartwatch liegt zwischen 5.200 und 5.800 Euro. Dafür bekommt man eine echte Hublot, wie man sie kennt: Astrein verarbeitet, superchic und aus besten Materialien. Dass man sich in der Edelmanufaktur aber für eine nur durchschnittliche Smartwatch-Funktion entschieden hat, muss als Manko bezeichnet werden. Denn spätestens bei einem Wiederverkauf dürfte die integrierte Smartwatch komplett veraltet sein.
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MR. GOODLIFE