Ich erinnere mich noch gut an mein Erstes und weiß noch, wie nervös ich war. Davon abgesehen, dass ich überhaupt nicht wusste, was ich überhaupt anziehen sollte, da ja der erste Eindruck derjenige welche ist, den man nicht rückgängig machen kann.
Um der nächsten Generation, in Bezug auf die Garderobe, ein wenig unter die Arme zu greifen, habe ich mir gedacht, dass ich das Ganze doch in einem einfachen Video am besten zusammenfasse. Ich gebe auf meinem neu gegründeten YouTube Channel „A MR“ Tipps und Vorschläge für Outfits, mit denen es beim nächsten Vorstellungsgespräch garantiert funktioniert.
Versuche nicht mit kreischenden Farben, zu viel Schmuck, einer extravaganten Frisur oder zu viel Parfüm aufzufallen. Von jedem nur das Nötigste um nicht vergessen zu werden, ist da die deutlich sicherere Schiene.
Nichts ist für einen Arbeitgeber wichtiger, als die Gewissheit, dass der Gegenübersitzende wirklich zum Unternehmen passt und sich vor dem Gespräch Gedanken gemacht hat. Es reicht natürlich nicht nur, das passende Outfit zu tragen, sondern vielmehr die Tatsache, dass man sich überlegt, ob man zum Job passt, etwas recherchiert und das Ganze im Outfit widerspiegelt. Die einfachste Möglichkeit dafür ist, beispielsweise die Hauptfarbe des Unternehmens aufzufangen und im Getragenen zu übernehmen. Entweder mit einer Krawatte, dem Einstecktuch oder im Oberteil. Das signalisiert dem Arbeitgeber im Unterbewusstsein, dass sich mit der Stelle identifiziert wird.
Das beste, teuerste oder auch unternehmenspassende Outfit ist leider nicht viel wert, wenn man beim ersten Anblick bemerkt, dass man sich nicht wohl fühlt. Das schönste Kostüm bleibt nämlich am Ende des Tages nur ein Kostüm. Wenn man also auch unter normalen Umständen niemals einen Anzug tragen würde, dies noch nie tat und nicht vorhat, sollte man vielleicht nur ein einfaches, elegantes Oberteil, wie beispielsweise einen Rollkragenpullover tragen.
Schlicht, elegant, bequem. Man kann mit ihm nicht viel falsch machen. Einen weiteren Vorteil bietet die Kombinationsmöglichkeit. Mit einem Sakko ist man gerade bei etwas kühleren Temperaturen genau richtig gekleidet. Wenn man das Ganze nun über einer dunklen Jeans oder einer Chino trägt, wirkt es nicht nur zu so ziemlich jedem Beruf passend, sondern ist auch bequem.
Mit einem Klassiker kann man gar nicht, nicht punkten. Ein dunkler Anzug strahlt Selbstbewusstsein, Zielstrebigkeit und Professionalität aus. Auch hier wird eine unendliche Möglichkeit der Farbzusammensetzung geboten. Falls die Hose des Anzugs aber weniger zum Beruf oder zur Persönlichkeit passt, kann man auch hier zu einer ordentlichen Jeans greifen. Dieses Outfit würde ich mit einem Schuh abrunden, der sowohl sportlich als auch elegant ist.
Wenn man nun eher wenig zum Anzug, beziehungsweise zum Sakko passt, kann man natürlich auch ein Hemd unter einem schlichten Pullover tragen. Um das Ganze ein wenig seriöser wirken zu lassen noch die Krawatte um den Hals gebunden und schon ist der Allrounder fertig. Ein Outfit, mit dem man auch nach dem Gespräch gleich den ersten Tag im Büro antreten kann. Es sagt im Prinzip Folgendes über den Träger aus: Ich kann schick sein, habe aber auch kein Problem damit, mir meine Ärmel hochzukrempeln.
MR. GOODLIFE
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