Wenngleich es jede Menge über das globale Chaos zu berichten gäbe, will sich mr.goodlife sein Auge für die guten Dinge bewahren. Immerhin ist es eine Frage der Betrachtung, ob das Glas halb leer oder halb voll ist. Daher findest Du in der neuen Rubrik „Good News“ ab jetzt immer Neuigkeiten, die Deinen Glauben an das Gute und die Mitmenschlichkeit aufrecht erhalten werden.
Nachfolgend präsentieren wir Dir 10 gute Nachrichten in Hinblick auf die Corona-Krise:
1. Glück ist ebenso leicht übertragbar wie Viren.
Expert*innen vermuten im Zuge des achten World Happiness Report, dass sich das dazu gewonnene Plus an sozialer Verantwortung, Unterstützung und ein entsprechender Zusammenhalt positiv auf die Gesellschaftsgestaltungen nach der Corona-Krise auswirken. Schon jetzt lägen Länder, in denen diese Werte tendenziell höher gehalten würden, in puncto Glücksempfinden ihrer Einwohner*innen weiter vorne.
2. Courage in der Nachbarschaft retten Menschenleben – auch unabhängig von Corona.
Nachdem ein Siebenjähriger beim Inline-Skaten mit einem anderen Kind in Gronau (Münsterland) angefahren und unter einem Auto eingeklemmt wurde, hoben vier Männer aus der Nachbarschaft den Wagen an und konnten den schwer-, aber nicht lebensgefährlich verletzten Jungen bergen. Pluspunkt: Der Junge trug eine komplette Schutzausrüstung, die ihn sicherlich mit vor Schlimmerem bewahrte.
3. Gabenzäune – Nächstenliebe der mitgedachten Art.
Obdachlose trifft die Krise oft besonders hart. Um die größte Not zu lindern, hängen immer mehr Berliner, Bochumer, Hamburger und viele andere Großstädter*innen Spendentüten an Zäune. Ob Essen, Decken, Hygieneartikel oder Kleidung: Alle Spenden sind mit guten Wünschen versehen und wollen Mut machen.
4. Hier spricht der israelische Präsident: Reuven Rivlins Facebook-Vorlesestunde.
Irgendwann braucht jeder eine Pause, mit einem Kaffee oder einem anderen Heißgetränk nur für sich. In Corona-Zeiten gerade für Eltern ein schwieriges Unterfangen. Wie schön, wenn einem dann jemand für einen Moment unter die (Vorlese-) Arme greift.
5. Pizza? Prego!
Ein verbales oder schriftliches Danke ist schön und gut – dass aber auch Gedanken an das leibliche Wohl eines Krankenhausteams gut ankommen, bewiesen anonyme Spender*innen in der Emilia Romagna: Sie veranlassten die Lieferung von Pizza und Frühstücksbeuteln für Krankenhausangestellte und -fahrer*innen. Inklusive kleinen positiven Wunschzetteln.
6. Das letzte Bier trinke ich später: Belgiens Kneipen-Soli-Aktion
Es wird bestimmt eines der besten Biere des Jahres sein – wer jetzt in Belgien auf der Plattform <<Café Solidarité>> Bier bestellt, bekommt einen Bon und holt sein Bier einfach später in seiner Stammkneipe ab, wenn diese wieder offen ist. Das <<Café Solidarité>> spendiert den teilnehmenden Kneipen zudem, die ersten 400 Biergläser auf den eigenen Deckel gehen zu lassen. Da schaut man doch ’mal gerne genauer ins Glas.
7. Ein Loblied an die Helden, die in der Corona-Krise mit anpacken – vom Ruhrpott aus in die ganze Welt.
Passend zum Bamberger Vorbild „Bella Ciao“ und anderen Solidaritätssongs schmetterte man am 20. März um 21:00 Uhr in Bochum Herbert Grönemeyers Hymne auf seine Herzens- und Heimatstadt.
8. In Anlehnung an Grönemeyer: Hochprozentige Hilfe aus der Industrie für die Medizin.
Ob Klosterfrau, Jägermeister und Co. – diverse Spirituosenhersteller haben die Zeichen der Zeit erkannt und spenden mehrere Zehn- bis Hunderttausend Liter Alkohol zur Desinfektionsmittelherstellung oder gleich fertiges Desinfektionsmittel.
9. Die Ozonschicht der Erde repariert sich laut einer Studie weiter von selbst.
Nach dem 1987 beschlossenen Montreal-Protokoll inklusive dem Willen, die Produktion der Substanzen zu minimieren, die die Ozonschicht angreifen, zeigen sich auch nach dem positiven Zwischenstand des Jahres 2000 weitere entsprechende Resultate. Also: Dranbleiben, den persönlichen CO2-Fußabdruck weiter senken und folgende Generationen stolz auf die Vorväter machen.
10. Vermieter erlässt einer Friseurin die Miete.
Viel haben wir in letzter Zeit gehört und gelesen über Großkonzerne, die wegen Filialschließungen ihre Miete nicht mehr bezahlen wollen. Eine Friseurin aus Bad Nenndorf bei Hannover bat nicht aktiv um Mieterlass, sondern erhielt unerwartete Post von ihrem Vermieter. Darin kündigte er an, ihr die fällige Mietzahlung zu erlassen: „Da Sie Ihre Miete immer pünktlich und voll bezahlt haben, ist es mal Zeit, in den schwierigen Zeiten etwas zurück zu geben.“
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