Die Les Cèdres Residenz: Ein Blick in das teuerste Anwesen der Welt

Wenn es heute um immensen Reichtum geht, geht es zumeist auch um die New Economy. Die reichsten Menschen dieser Erde haben ihr Geld zumeist mit Technik, Software und Apps gemacht.

Das beste Beispiel dafür ist Bill Gates, der es als Microsoft-Gründer zum reichsten Mann der Welt schaffte. Aber auch der Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hat es finanziell längst bis ganz nach oben geschafft. Immer wieder erlauben Vertreter dieser Reichsten der Reichen ausgewählten Medienvertretern einen kleinen Einblick in ihr Leben. Da sieht man dann schnelle Autos und wunderschöne Villen in herrlichen Landschaften. Keine davon war ein Schnäppchen, für einige wurden beim Bau oder Kauf sogar regelrecht astronomische Beträge fällig.

Und wie das so ist: Auch hier gibt es ein Wohnhaus, das das Ranking anführt. Und der gegenwärtige Eigentümer hat beruflich nichts mit der New Economy zu tun, sondern verdient sein Geld mit Spirituosen. Für ein 187 Jahre altes Gebäude ist das auch irgendwie passender.

Les Cèdres: Luxus, der Geschichte atmet!

In den vergangenen Jahren und Jahrzehnten sind in Saint-Jean-Cap-Ferrat derart viele Luxusvillen entstanden, dass man den Überblick verlieren kann. Mit einem Quadratmeterpreis von mehr als 30.000€ kann man hier den teuersten Baugrund der Welt erstehen.

Als die Villa Les Cèdres im Jahr 1830 gebaut wurde, waren die Preise zwar noch moderater. Dennoch war Saint-Jean-Cap-Ferrat stets ein Ort der Reichen und Schönen, was sich auch im Bau dieses 14-Schlafzimmer-Anwesens wiederspiegelte.

Einer der frühen Eigentümer des Hauses war der örtliche Bürgermeister, der unter anderem im Olivenölgeschäft tätig war. Später erwarb der belgische König Leopold II das Anwesen, der hier seinen Kolonialgeschäften im Mineralien- und Kautschukhandel nachgehen konnte. Bereits seit 1924 ist die Villa aber untrennbar mit edlen Spirituosen verbunden. Damals war es die Industriellenfamilie Marnier-Lapostolle (bekannt durch den Grand Marnier), deren Mitglieder sich in dieses Gebäude verliebten. Nach der Übernahme des Traditionsunternehmens durch Davide Campari-Milano SpA im Jahr 2016 ging auch dieses Anwesen in die Hände der Italiener über. Die wollen das Gebäude gerne loswerden und bieten es nun für den Preis von 350 Millionen Euro an. Ein märchenhafter Betrag zwar – aber dafür hätte sogar Bayerns Märchenkönig Ludwig Freude an diesem Prachtbau gehabt.

Mehr Prunk geht nicht – innen wie außen!

Nicht nur die Lage mit Blick auf die Stadt, das Mittelmeer sowie auf die Seealpen ist grandios. Von außen wirkt die Villa in ihrer parkähnlichen Umgebung bereits wie ein kleines Schloss – und innen wird man für diese Vermutung auch nicht enttäuscht. Teppiche, Statuen und Wandgemälde, über deren Echtheit man hier auch garantiert nicht spekulieren muss, verleihen dem Gebäude einen geradezu musealen Charakter. Selbstverständlich wurde auch das gesamte Mobiliar des Hauses passend dazu ausgewählt. Vieles ist antik, anderes fügt sich stilistisch perfekt mit ein.

Wer also ein Haus mit Geschichte und Charakter in wunderschöner Umgebung sucht und über das dafür notwendige Kleingeld verfügt, sollte unbedingt einen Besichtigungstermin für Les Cèdres vereinbaren.

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