Wenn mit einem Klischee perfekt gespielt wird, kann sogar dieses Spiel imageprägend sein. Eines der wahrscheinlich besten Beispiele ist die Kultserie Miami Vice aus den 1980er Jahren.
Natürlich ist auch (und gerade) in Miami die Zeit seither nicht stehengeblieben. Komplett neu erfinden musste sich die Stadt allerdings nicht. Darum könnte man sie sich auch heute noch toll als Kulisse für eine Fortsetzung der Serie vorstellen. Dieses von SAOTA geplante und errichtete Gebäude wäre eine perfekte Location.
Dilido Island: Insel mit Cityblick
Nur die wenigsten Großstädte dieser Welt haben Inseln mit Innenstadt-Panorama zu bieten. Am bekanntesten dürfte in diesem Zusammenhang New York City sein, aber auch Miami hat mit Dilido Island eine solche Insel. Direkt an der Südspitze dieser Insel liegt das Gelände, auf dem SAOTA dieses Traumhaus errichten konnte. Von hier aus hat man beste Ausblicke auf die Innenstadt, die vorgelagerten Inseln sowie auf South Beach. Das Gebäude selbst wurde in Teilen einer komfortablen Yacht nachempfunden und versprüht das mondäne Flair des Jetsets.
Mehr Stil und Komfort geht nicht
Bereits bei der eingangs erwähnten Kultserie wurde deutlich, welche Grundfesten zur Architektur Miamis gehören. Mit „viel Licht“ und „helle Farben“ lassen sich diese am besten zusammenfassen. Für SAOTA war es natürlich kein Problem, sich an diese unausgesprochene Vorgabe zu halten, denn das Planungsbüro ist schließlich nicht für dunkle Monumentalbauten bekannt. Selbst wenn ein Objekt wirklich großzügig geplant wird, wie es zum Beispiel auf Dilido Island der Fall war, wirkt das Resultat sehr leicht und in gewisser Weise verspielt.
Bei diesem Gebäude durfte und musste das Wasser freilich eine zentrale Rolle spielen, schließlich hat man hier im wahrsten Sinne nahe am Wasser gebaut. Theoretisch könnte man direkt von der Terrasse aus ins Wasser springen, um in die nahe City zu schwimmen. Natürlich ist das nicht notwendig, denn das Haus verfügt über eine großzügig bemessene Zufahrt am Venetian Causeway. Wer zu Wasser anreisen möchte, findet direkt am Haus einen eigenen Anlegesteg.
Großzügig, offen, grün
Auch im einladenden Eingangsbereich spielt das Wasser gestaltungstechnisch eine zentrale Rolle. Grünpflanzen und Wasserspiele begleiten den Gast in die Eingangshalle, die sich über zwei Etagen erstreckt. Diese Halle ist absichtlich nur spärlich möbliert, damit der Raum wirken kann. Einige moderne Kunstwerke und die offene Wendeltreppe buhlen auf unaufdringliche Weise um die Aufmerksamkeit des Besuchers. Ein Eindruck, der sich auch in den zahlreichen Räumlichkeiten des Hauses fortsetzt. Zwar ist überall, insbesondere in den Schlafräumen, ein gutes Maß an Privatsphäre gegeben. Dennoch ist das Gebäude überall hell und offen und fügt sich auch deshalb toll in die Umgebung ein. Mit dem stilechten Mobiliar ist ein Haus entstanden, das nirgendwo auf der Welt einen besseren Standort fände als in Miami.
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