Übernachten auf kleinstem Raum: Das Tuxbury Tiny House Village
Vergiss alles, was Du bisher über Caravaning und Camping wusstest! Auch Glamping kann beim Vergleich mit den Tiny Houses nicht mithalten, die auch in Europa immer beliebter werden. Begründet wurde der Trend allerdings in den USA – und dort hat man ihn auch auf die Spitze getrieben. Das Tuxbury Tiny House Village ist tatsächlich eher ein Dorf als ein Campingplatz. Allerdings sind die Häuser nicht von Langzeitmietern bewohnt, sondern können kurzzeitig für einen tollen Entspannungsurlaub gemietet werden.
Im Größenvergleich können die Tuxbury Houses tatsächlich eher mit einem Caravan als mit einer „normalen“ Ferienwohnung mithalten. Das kleinste der Gebäude ist gerade einmal rund 17 Quadratmeter groß, das größte erreicht immerhin knapp 30. Allen Häusern gemein ist eine so individuelle wie liebevolle Einrichtung, die jedem Tiny House seinen eigenen Charakter verleiht.
Das größte dieser Gebäude hört auf den Namen Emerson und bietet Schlafplätze für bis zu 4 Personen. Darüber hinaus ist alles vorhanden, was man für den Kurzurlaub mit Freunden oder der Familie benötigt. Ein vollwertiges Bad gehört also ebenso zur Ausstattung wie eine funktionelle Küchenzeile mit allen notwendigen Geräten, Kochzubehör sowie natürlich dem Geschirr. Ein Flachbild-Fernseher sorgt dafür, dass hier keine Langeweile aufkommt – sofern Du nicht viel mehr Spaß an der eigenen Feuerstelle vor der Tür oder dem umfangreichen Spiel- und Sportangebot auf dem Gelände hast.
Die Betreiber des Dorfes haben es auf eindrucksvolle Art und Weise geschafft, das klassische Dorfleben mit Landlust-Idylle mit einem naturnahen Camping-Erlebnis zu verbinden. In dieser Form könnte es womöglich nicht nur eine Alternative zu den aus Caravan-Parks bestehenden Armensiedlungen in den USA darstellen. Vielmehr bietet sich diese Form des Wohnens auch der Mittel- und Oberschicht an. Gerade dort, wo Wohnraum nicht nur teuer, sondern besonders knapp ist. Also selbstverständlich auch in Europa.
Pure Landlust in Tuxbury!
Natürlich haben sich die Betreiber die malerische Gegend ganz bewusst ausgesucht, um hier ihr Tiny-House-Dorf zu errichten. Denn hier gibt es alles zu erleben, wovon gestresste Großstädter träumen. Direkt am Dorf kann man sich ein Boot mieten, um selber auf den See hinaus zu paddeln.
Außerdem gibt es in der Nachbarschaft eine liebevoll geführte Farm, die sich mit eigenem Hofladen nebst Café und Apfelweinbrennerei in der Region einen Namen gemacht hat. Außerdem muss man bei den Tieren hier keine Berührungsängste haben und darf bei der Ziegen- und Hühnerfütterung helfen.
Gerade zu Erntezeiten ist die Farm sehr stark frequentiert, weil dann nicht nur viel Arbeit, sondern auch das eine oder andere Event im Kalender steht.
Die malerische Kleinstadt Amesbury schließlich ist auch nur einen Steinwurf vom Tuxbury Tiny House Village entfernt und bietet neben einem breit gefächerten gastronomischen Angebot auch diverse Museen.
Auch bei schlechtem Wetter musst Du also nicht im Tiny House verweilen. Es wäre aber nicht verwunderlich, wenn Du es trotzdem tust, denn kuscheliger geht es wirklich nicht…
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MR. GOODLIFE