5 Dinge, die Lehrer den Kindern in der Schule beibringen sollten

Eigentlich sollte die Schule ein Ort sein, in dem Kinder und Jugendliche nicht nur akademisch, sondern auch ganzheitlich gebildet und auf das Leben vorbereitet werden. Allerdings sieht es an vielen Einrichtungen zumindest im Moment noch nicht nach einer besonderen Alltagsrealitätsnähe aus – die folgenden Lektionen könnten jedoch daran etwas ändern.

1. Eine umfassende Gesundheitsberatung

Damit ist nicht gemeint, dass die Schule eine Betreuung durch (Kinder-) Ärzte ersetzen soll. Trotzdem ist es unbestritten, dass sie einen großen und positiven Beitrag zu vielen Gesundheitsthemen zu leisten imstande ist, wenn sie beispielsweise konstruktiv und differenziert auf folgende Komplexe eingeht:

– Was zeichnet gesunde Ernährung aus? Und inwiefern trägt sie dazu bei, den Körper leistungsfähig zu halten und das eigene Wohlbefinden zu steigern?

– Warum verdient auch das seelische Wohlbefinden hohe Aufmerksamkeit? Wie lässt sich gleichzeitig die Widerstandskraft gegenüber psychischen Problemen erhöhen? Und was kann jeder Einzelne zur seelischen Gesundheit seiner Mitmenschen beitragen?

– Sexuelle Belästigungen, Missbrauch und Vergewaltigungen sind keine Kavaliersdelikte: Welche ethischen sexuellen Werte braucht eine Gesellschaft, damit sich alle ihre Mitglieder sexuell frei und sicher in ihr bewegen können?

2. Sein eigener Finanzminister sein

Nicht alle Kinder haben das Glück, reiche Eltern ihr Eigen zu nennen. Und selbst in einem solchen Fall ist immer noch nicht gesagt, dass das Kind später tatsächlich konstruktiv mit Geld umzugehen lernt. Was für viele Kinder und Jugendliche doch sehr hilfreich wäre, immerhin tappen bereits viele in jungen Jahren in die Schuldenfalle.

„Wie hoch sind meine Einnahmen und meine Ausgaben?“ „Und wie verwalte ich mein Geld am geschicktesten?“ – Unterrichtsstunden zu diesen und weiterführenden Fragen beweisen, dass Schule tatsächlich auf das reale Leben vorbereiten kann.

3. Der frühe Vogel fängt den Wurm

Die meisten Schülerinnen und Schüler können diesen Spruch nicht mehr hören – in den meisten Fällen wohl auch zurecht. Trotzdem ist ein gutes Zeitmanagement für das Erreichen der eigenen Ziele und zur Erhöhung des eigenen Wohlbefindens unabdingbar.

Es ist bei Weitem nicht so, dass der Mensch sein Leben ausschließlich der Arbeit widmen sollte. Aber wer zeitlich geschickt und effizient arbeitet, hat eben auch mehr Zeit für seine Hobbys und Mitmenschen. Was doch eigentlich eine Win-win-Situation ist. Weswegen smarte Lehrende dem Nachwuchs beibringen, wie man Prioritäten setzt und seine Zeit schlau investiert.

4. Fehler sind menschlich

Jedem von uns kann ein Fehler passieren – und nein, er ist nicht mit dem Weltuntergang identisch. Dennoch wird oft suggeriert, dass die wirklich erfolgreichen Menschen geradewegs durchmarschieren und nicht mit Missgeschicken und Rückschlägen zu kämpfen hätten. Was natürlich nicht stimmt.

Gute Lehrende vermitteln daher, dass Fehler dazugehören und bringen ihren Schülerinnen und Schülern deswegen bei, diese anzunehmen und konstruktiv mit ihnen umzugehen. Probleme sind schließlich da, um gelöst zu werden. Dass der Weg dahin manchmal weit ist? Das ist nun einmal so, jedoch kein Grund zum Aufgeben.

5. Es geht immer noch etwas besser

Die heutige Welt ist das Ergebnis mutiger Ideen und des technischen Fortschritts. Nur, weil Menschen vor (vielen) Jahrzehnten beispielsweise mit Elektrizität experimentiert und bahnbrechende Entdeckungen gemacht haben, geht heutzutage an dunklen Abenden die Wohnzimmerbeleuchtung an.

Bleibt die Frage, was wohl in der Zukunft noch alles möglich ist … Kompetente Lehrende bringen Kinder und Jugendliche auf den Geschmack, das selbst herauszufinden und die bestehende Technik immer weiterzuentwickeln.

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