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    Bewiesen: Sport macht glücklicher als Geld

    16. April 2019
    Bewiesen: Sport macht glücklicher als Geld
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    Macht Geld glücklich? Kaum eine Frage wird so kontrovers diskutiert wie diese. Konsens ist dabei meistens, dass viel Geld wahrscheinlich nicht komplett glücklich macht, ein gewisses Einkommen beziehungsweise Vermögen für ein echtes Glückempfinden aber unabdingbar ist.

    Anders verhält es sich beim Sport: Dass körperliche Bewegung glücklich macht, ist schon seit langem bekannt. Forscher in Yale und Oxford haben nun die Faktoren Geld und Sport einander gegenübergestellt und sind dabei zu erstaunlichen Ergebnissen gekommen.

    Demnach ist körperliche Bewegung für das mentale Wohlbefinden deutlich wichtiger als Geld. Wer regelmäßig Sport treibt, hat nach aktuellen Studienergebnissen etwa 35 „Depri-Tage“ pro Jahr, während diese Zahl bei anderen Menschen bei 53 liegt. Und zwar unabhängig vom Einkommen. Als besonders förderlich gelten übrigens Sportarten, die in der Gruppe durchgeführt werden und soziale Kontakte ermöglichen beziehungsweise vertiefen.

    Die Studie der Forscher bezieht Daten von mehr als 1,2 Millionen US-Amerikanern mit ein. Die zentrale Frage der Studie war folgende: „Wie oft haben Sie sich in den letzten 30 Tagen geistig unwohl gefühlt, beispielsweise aufgrund von Stress, Depressionen oder emotionalen Problemen?“ Weitere Fragen bezogen sich auf das Einkommen und auf körperliche Aktivitäten. Hier konnte aus 75 Arten ausgewählt werden, unter denen sich auch nicht nur Sportarten befanden. Auch das Rasenmähen oder die Kinderbetreuung wurden als körperliche Aktivitäten eingestuft. 

    Als es an die Auswertung der Daten ging, war das Ergebnis zumindest teilweise verblüffend. Denn arme, aber aktive Geringverdiener sind demnach ebenso glücklich wie Couchpotatoes, die mindestens 25.000 Dollar pro Jahr verdienen. 

    Je mehr Sport, desto glücklicher?

    Nein, auch hier kann man es übertreiben. Die Forscher stellten fest, dass es sich mit der psychischen Gesundheit ähnlich verhält wie mit körperlichen Aspekten: 3 bis 5 Trainingseinheiten pro Woche, die etwa 30 bis 60 Minuten lang sind, gelten als besonders positiv. Wer diese Trainingszeiten aber immer weiter ausdehnt, für den verkehrt sich der Effekt sogar ins Negative. Sportsüchtige sind also in aller Regel nicht glücklicher als Bewegungsmuffel.

    Mehr Glück im Team

    Mannschaftssportarten machen besonders glücklich, stellten die Experten in ihrer Studie fest. Trotzdem konnten sie ähnliche Effekte auch bei Aerobic, Fitness und Radfahren feststellen, obwohl es sich hier nicht um klassische Mannschaftssportarten handelt. Vielleicht liegt es einfach daran, dass man diese Sportarten zumeist zu mehreren oder in der Gruppe ausübt. 

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