Es ist lange her, dass die gesamte Welt so sehr in Atem gehalten wurde, wie es gegenwärtig durch das Corona-Virus der Fall ist. Alle Menschen sind hin- und hergerissen zwischen der Gier nach Information und der Angst vor schlechten Nachrichten. Angesichts der aktuellen Lage ist Beunruhigung ganz normal – Panik gilt es aber zu vermeiden. Eine Expertin verrät, was jeder Mensch tun kann.
Die bekannte Motivationstrainerin Kim Fleckenstein hat sich intensiv mit menschlichen Emotionen auseinandergesetzt und erklärt:
„Wenn Menschen in Panik geraten, ist das ein natürlicher Vorgang. Denn damit zeigt der Körper, dass etwas nicht in Ordnung ist – im Moment oder vielleicht schon länger. Es ist aber kein natürlicher Vorgang, sich durch äußere Einflüsse und Spekulationen darüber, wie sich ein Umstand eventuell entwickeln könnte, derart in Panik versetzen zu lassen.“
Wer panisch ist, handelt kopflos – was ganz und gar nicht zielführend ist. Also gilt es, gegenzusteuern und einen kühlen Kopf zu bewahren. Kim Fleckensteins Methode klingt bestechend einfach: Regelmäßige Meditation sorgt ihrer Meinung nach dafür, auch mit unangenehmen Situationen ruhiger und gelassener umgehen zu können. Außerdem rät sie dazu, sich auch angesichts der aktuellen Situation nicht im Übermaß der Nachrichtenflut auszusetzen:
„Es ist nicht ratsam, alle Zeitungen, Social-Media-Kanäle oder Foren dieser Welt zu durchforsten, um zu schauen, welche neue Schreckensnachricht jetzt wieder online ist. Die nächste Bedrohung kommt, davon können wir alle ausgehen. Aber es wäre doch schön, wenn wir ihr alle mit mehr Besonnenheit entgegentreten, als es derzeit häufig der Fall ist.“
Meditation: So einfach geht’s!
Nun ist aktuell ganz sicher die falsche Situation, sich im nächsten Studio zu einem Meditations-Kurs anzumelden. Aber auch wer bisher noch überhaupt keine Ahnung von Meditation hat, der kann sofort damit beginnen:
1. Setze Dich bequem auf einen Stuhl und stelle die Füße parallel zueinander auf den Boden.
2. Setze Dich aufrecht, strecke die Wirbelsäule und lasse die Schultern leicht zurückfallen.
3. Sorge dafür, dass Deine Nackenmuskulatur entspannt bleibt.
4. Stelle eine Stoppuhr oder einen Timer auf eine Minute.
5. Konzentriere Dich ab sofort nur noch auf Deine Atmung.
6. Versuche dabei, mit den Gedanken nicht abzuschweifen. Hilfreich kann es dafür sein, in Gedanken die Sätze „Ich atme ein“ und „ich atme aus“ entsprechend der Atembewegungen zu sprechen.
Diese Übung kannst Du täglich machen, gerne auch mehrmals. Sie wirkt sofort: Schon während der Übung wirst Du ruhiger und die Ruhe hält hinterher weiter an. Wenn Du die Übung als Regelmäßigkeit mit in Deinen Alltag einbaust, wirst Du dauerhaft entspannter und gelassener. Dann kannst Du auch in Krisenzeiten optimistisch in die Zukunft blicken.
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