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    Ein neuer Mensch dank positiver Gedanken? Eine Psychologin erklärt, wie das möglich wird

    27. Dezember 2018
    Ein neuer Mensch dank positiver Gedanken? Eine Psychologin erklärt, wie das möglich wird
    © Youtube

    Positives Denken führt zu einem erfüllteren Leben. Soweit die Theorie, so gut. Aber wie soll das funktionieren, wenn man(n) sich meistens nur an den negativen Geschehnissen festbeißt und das Gute dabei aus dem Blick verliert?

    Diese Frage hat sich auch die Sozialpsychologin Alison Ledgerwood gestellt. Bei einer Selbstbeobachtung fiel ihr auf, dass nicht nur andere, sondern sogar sie selbst in dieses Negativ-Schema verfiel. Beispielsweise, wenn sie ein Paper veröffentlichte und dafür kritisiert wurde – dieser Umstand wog für sie so schwer, dass auch mehrere mit Wohlwollen aufgenommene Papers diese „Niederlage“ nicht ausgleichen konnten.

    Aber woran liegt das? Und wie ist es möglich, sich selbst so zu trainieren, das Glas als halbvoll und nicht als halb leer einzuschätzen?

    Ledgerwood ist der Ansicht, dass dies durchaus möglich ist. Der Haken dabei: Es bedarf eines nicht geringen Trainings, die üblichen Denkmuster zu durchbrechen und sich neue Wege zu erschließen.

    Wie aufwendig das Ganze war, bewies eines ihrer Experimente.

    Die Sozialpsychologin fand heraus, dass eine Gruppe, der ein 70 %-iger Erfolg bei einem medizinischen Eingriff versprochen wurde, diesem Eingriff deutlich positiver gegenüberstand als eine andere Gruppe, die mit einer 30 %-igen Missling-Quote konfrontiert wurde.

    Interessant dabei: Auch, wenn bei der zweiten Gruppe anschließend von der deutlich höheren Erfolgsquote gesprochen wurde, war der potenzielle Erfolg nicht mehr so viel Wert. Das Negativ-Schema hatte sich zu sehr in die Köpfe eingegraben. Ein Anzeichen dafür, wie sehr wir es gewohnt sind, das Schlechte höher zu bewerten als das Gute.

    Aber – die gute Nachricht dabei – es geht natürlich auch anders. Durch ein bewusstes Training in puncto positivem Denken. Wobei Du das Glas eben aus einer anderen Perspektive betrachtest und  überlegst, ob nicht manche hieb- und stichfesten Argumente doch eher für einen halbvollen als für einen halbleeren Füllstand sprechen. 

    Das nimmt zwar einige Zeit in Anspruch und fällt uns Menschen anfangs nicht gerade leicht. Doch die Arbeit lohnt sich! Schließlich ist ein neuer positiver Blick auf die Welt mit vielen neuen – und vor allem positiven – Möglichkeiten und Chancen verbunden.



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