Schon Marius Müller-Westernhagen muss es geahnt haben, als er seine Hymne auf seinen „besten Freund“ Johnnie Walker schrieb: Whisky ist nicht einfach nur ein hochprozentiges Genussmittel, sondern eine echte Wohltat für Leib und Seele.
Einige Aspekte hat er in seinem Songtext allerdings nicht genannt, darum sollen sie an dieser Stelle nachgeholt werden.
1. Whisky schützt vor Demenz:
Eigentlich ist Alkohol, wenn er in größeren Mengen konsumiert wird, ja eher verdächtig, einen viele Dinge vergessen zu lassen. Trotzdem gibt es Studien die andeuten, dass der Konsum von Alkohol in geringen Mengen davor schützen kann, an Demenz zu erkranken. Jedenfalls scheint das Demenz-Risiko für Abstinenzler und echte Alkoholiker größer zu sein als für jene, die sich ab und an einen guten Tropfen gönnen. Dabei darf es sich gerne auch um einen Whisky handeln.
2. Whisky wirkt krebsvorbeugend:
Im Whisky sind viele Antioxidantien enthalten, etwa Ellagsäure. Zwar trifft dies auch auf zahlreiche Obst- und Gemüsesorten zu. Aber dem Whiskytrinker ist es ja nicht verboten, auch auf anderen Wegen diese Antioxidantien zu konsumieren. Sie ausschließlich über den Whisky aufzunehmen wäre freilich nicht anzuraten, denn dann schlägt der positive Effekt ins Negative um.
3. Whisky schützt vor Herzerkrankungen:
Auch an dieser Stelle wirken die bereits beschriebenen Antioxidantien. Am Rowett Research Institute im schottischen Aberdeen (wo auch sonst?) wurde dazu eine Studie durchgeführt, in der verschiedene Alkoholika miteinander verglichen wurden. Am besten schnitt in Bezug auf die herzschützende Wirkung der Singlemalt-Whisky ab, sofern davon nicht mehr als 6 Gläser pro Woche getrunken werden. Dann sollte auch kein anderer Alkohol mehr hinzukommen. Knackpunkt für die Fans des eingangs erwähnten Johnnie Walker: Bei diesem beliebten Whisky handelt es sich leider um keinen Singlemalt.
4. Whisky kommt ohne Fett, Kohlenhydrate und fast ohne Zucker aus:
Jedenfalls gilt dies, wenn er in Reinform konsumiert wird. In dieser Form ist er auch für die meisten Allergiker verträglich, sofern man nicht auf den Alkohol selbst reagiert. In Mischgetränken kann dies alles natürlich vollkommen anders aussehen.
5. Whisky hilft gegen Erkältungen:
Vor allem in Schottland, aber eigentlich auf den gesamten britischen Inseln sowie in Australien kennt man Whisky als wichtigste Zutat eines beliebten Hausmittels: Man mische den frisch gepressten Saft von Zitrusfrüchten mit einem ordentlichen Schluck Whisky und Honig. Bei der Frage, wie viel Prozent der Gesamtmischung die einzelnen Zutaten ausmachen sollten, scheiden sich allerdings die Geister. Bei einem erhöhten Whiskyanteil weisen die Fans dieser Medizin darauf hin, dass sie einen anschließend richtig gut schlafen lässt. Und das ist bekanntlich auch wichtig, um wieder richtig gesund zu werden.
Natürlich soll dieser Beitrag kein Aufruf zu übermäßigem Alkoholkonsum sein. Wer sich aber ab und zu an einem richtig guten Whisky erfreut, kann dies nach der Lektüre vielleicht mit einem etwas besseren Gewissen tun. Prost, auf die Gesundheit!
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