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    Gin selbermachen: Mit Do-It-Yourself-Guide zum Traumgetränk

    27. Dezember 2019
    Gin selbermachen: Mit Do-It-Yourself-Guide zum Traumgetränk
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    Aus guten Gründen ist es in Deutschland prinzipiell verboten, selber Schnaps zu brennen. Denn erstens möchte Vater Staat einen ungebremsten Alkoholkonsum verhindern, außerdem spielen die Steuern bei gekauftem Alkohol eine nicht unerhebliche Rolle im Budget des Finanzministers. Kleine Ausnahmen sind allerdings erlaubt. Wenn Du als Gin-Liebhaber deinen Lieblingstropfen noch nicht gefunden oder einfach Spaß an der Abwechslung hast: So machst Du Dir Deinen Gin einfach selbst.

    1. Der einfache Weg

    Nimm einen klaren, geschmacksneutralen und hochprozentigen Alkohol als Basis. Wodka eignet sich dafür am besten. Gib davon rund 750 ml in einen Bottich oder eine ausreichend große Flasche. Anschließend kommen etwa 2 EL Wacholderbeeren und eventuell weitere Aromen nach Deinem eigenen Gusto hinzu. Beispiele dafür gibt es reichlich: Koriandersamen, Pimentkörner, Rote Pfefferbeeren, Fenchelsamen, Lorbeerblätter, Rosmarinzweig oder Lavendelblüten zum Beispiel harmonieren recht gut mit dem geschmacksintensiven Wacholder. 

    Das brauchst du:

    • hochprozentiger Basisalkohol (am besten eignet sich Wodka)
    • Wacholderbeeren und weitere Botanicals nach Geschmack
    • Einweck-/Schraubglas sowie Gefäß zum Umschütten
    • feines Sieb/Teefilter
    • Trichter
    • Flasche
    • eventuell Klebeetiketten

    Die entstandene Mischung stellst Du anschließend für mindestens 12 Stunden an einen kühlen, dunklen Ort. Anschließend kannst Du sie durch ein Sieb gießen und in Flaschen abfüllen. Eintrübungen sind hier übrigens vollkommen normal. Am besten, Du tastest Dich langsam an die Aroma-Mischungen heran, damit das Ergebnis auch wirklich schmeckt.

    2. Die Profi-Methode

    In Deutschland darfst Du nur mit einer Kleinst-Destille mit einem Rauminhalt von maximal 0,5 Litern hochprozentigen Alkohol für den Eigenbedarf herstellen. Und auch dieses Gerät darf nicht rund um die Uhr laufen. Am besten, Du informierst Dich bei einem Seminar über die Technik und die gesetzlichen Bestimmungen. 

    Ansonsten kannst Du ähnlich beginnen wie bei der zuerst beschriebenen Methode. Allerdings sollte die angesetzte Mischung für mindestens 36 Stunden durchziehen. Anschließend wird sie langsam erhitzt und zu einem klaren, geschmacklich runden Gin verarbeitet. Das entstehende Destillat ist dabei so hochprozentig, das es noch mit Wasser gestreckt werden sollte. 

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