Vom Tellerwäscher zum Millionär: Die inspirierende Geschichte von Sylvester Stallone
Wir alle lieben inspirierende Geschichten. Inbesondere, wenn sie auf wahren Begebenheiten beruhen. Und die motivierende Lebensgeschichte von Schauspieler, Regisseur und Unternehmer Sylvester Stallone basiert auf eben jenen.
Sylvester Gardenzio Stallone (ursprünglich Staglione) ist am 6. Juli 1946 als Sohn einer italienischen Familie in New York geboren. Nach einer Zangengeburt ist mit einer Nervenlähmung im Gesicht zur Welt gekommen, die seine linke, untere Gesichtshälfte betrifft. Diese führt nicht nur zu einer starren Mimik, sondern auch zu einer undeutlichen Aussprache, die ihm gerade in seiner Kindheit große Probleme bereitete. Das, wofür er damals gehänselt wurde, ist durch seine Rollen in zahlreichen Actionfilmen zu seinem unverwechselbaren Markenzeichen geworden. Doch bis er das Glück und seinen Erfolg in Hollywood fand, war es ein weiter Weg.
Ich bin keine klassische Schönheit. Hängende Augenlider, schiefer Mund, krumme Zähne, eine Stimme, wie ein Sarg tragender Mafiosi – doch irgendwie funktioniert es.
Eine nicht ganz unproblematische Kindheit
Die Ehe seiner Eltern endete in einer Scheidung, sodass Stallone in einer Pflegefamilie in Philadelphia aufwuchs. Schlechte Schulnoten und Konflikte mündeten nicht selten in Prügeleien. Er wurde von mehreren Schulen verwiesen. Stallone fristete ein Aussenseiter-Dasein, entdeckt jedoch früh seine Faszination für Sport und Theater. So sammelte er bereits in der Grundschule und auf dem College erste Bühnenerfahrungen, die die Leidenschaft entfacht hat, der er sprichwörtlich um jeden Preis nachging.
Zu diesem Zeitpunkt konnte ihm jedoch kein schausspielerisches Talent attestiert werden. Stallone definierte sich zunehmend über seine sportlichen Leistungen und erhielt ein Stipendium am amerikanischen Sport-College in Genf. Dieses verlässt er kurze Zeit nach Antritt des Studiums jedoch wieder, um sich der Schauspieleri an der Universität von Miami zu widmen. Und das trotz aller Bedenken, die Schauspielerei sei nicht das Richtige für ihn. Doch auch hier sucht Stallone sein Glück vergebens. Die Universität verlässt er ebenfalls vorzeitig ohne Abschluss.
Koste es, was es wolle
Im Alter von 24 Jahren flog Stallone hochkant aus seinem Appartment, da er die Miete nicht mehr zahlen konnte. Was folgte, waren einsamer Nächte an einer Bushaltestelle und mehrere Wochen im Port Authority Bus Terminal in New York. Zu diesem Zeitpunkt hat Stallone einen absoluten Tiefpunkt erreicht. Um dieser Misere ein Ende zu bereiten, folgte er einer Stellenazeige für einen Film, die er in einer Zeitung entdeckte. Seine Schauspielerische Premiere gab Sylvester Stallone für eine 200-Dollar-Gage in einem Soft-Porno zum Besten (The Party at Kitty and Stud’s (1970)), in der Hoffnung, nicht mehr an der Busstation übernachten zu müssen.
Über Nacht zur Weltbekanntheit
Kurze 4 Jahre später, im Alter von 28 Jahren, schrieb Sylvester Stallone jene weltbekannte Geschichte, die ihn über Nacht zum Weltstar machte. Als Inspiration diente ihm der Boxkampf zwischen Muhammed Ali und dem unbekannten Boxer Chuck Wepner, den Ali wider Erwarten verlor. Das Ergebnis ist der legendäre Film von 1976, der die Kinokassen rund um die Welt füllte: Rocky Balboa. Das Drehbuch zum Film verkauft er an den Hollywoodproduzenten Irwin Winkler unter der Prämisse, selbst die Hauptrolle zu spielen. „Rocky – Die Chance seines Lebens“ wurde zum absoluten Kassenschlager und gewann drei Oscars: als bester Film, für die beste Regie und für den besten Schnitt. Sylvester Stallone erlangte weltweite Bekanntheit und der Rest – ja der Rest ist Geschichte.
Sylvester Stallone: Immer noch erfolgreich
Mittlerweile existieren sechs Teile rund um die Figur des Rocky Balboa. Selbstverständlich steht Stallone in allen Teilen selbst vor der Kamera und führt sogar in den Teilen Rocky II, Rocky III und Rocky Balboa Regie. Einer seiner weiteren, großen Erfolge ist die vierteilige Filmreihe „Rambo“. Auch hier schrieb Stallone die Drehbücher der Filme rund um die Figur des John Rambo, die auf dem Roman David Morrells „True Blood“ basieren, besetzte die Hauptrolle und führte teilweise Regie. Weitere Filme, wie ‚Tango & Cash‘, ‚Demolition Man‘ und ‚Cliffhanger‘, wurden zwar von zahlreichen Filmkritikern in der Luft zerissen, waren dennoch äußert Beliebt beim Publikum.
Sylvester Gardenzio Stallone ist unlängst in den in den Olymp der Action-Legenden aufgestiegen. Die Quintessenz seiner Lebensgeschichte könnte man kaum besser beschreiben, als mit einem Zitat aus dem Film, der ihn so erfolgreich gemacht hat:
“Life’s not about how hard of a hit you can give… it’s about how many you can take, and still keep moving forward.”
Eine weitere inspirierende Geschichte zur Marke Daniel Wellington findest Du hier.
MR. GOODLIFE