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    Jay Shetty: Wie aus einem Mönch ein Motivations-Mogul wurde

    26. August 2019
    Jay Shetty: Wie aus einem Mönch ein Motivations-Mogul wurde
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    Inzwischen zählt er zu den Social-Media-Schwergewichten und ist ein waschechter Internet-Star: Jay Shetty. Doch dem war nicht immer so. Insbesondere nicht, als er vor neun Jahren im Alter von 22 Jahren beschloss aus London wegzuziehen. Sein Ziel: Vedischer Mönch zu werden. Eine harte, aber überaus lehrreiche und beschwingende Erfahrung: Morgendliches Aufstehen um 4.00 Uhr, eine Besitzmenge, die in einen Fitnessstudio-Spind passte, ein rasierter Kopf.

    Drei Jahre später verließ er das Kloster wieder, um weitere drei Jahre später als Influencer von sich reden zu machen: Eine Kooperation mit Arianna Huffington und Dutzende bemerkenswerte Motivationsvideos später hat sich Shetty (wieder zurück in London) zu einem unglaublich gefragten Tippgeber für Beziehungs-, Wohlfühl- und Karrierefragen gemausert. Inzwischen lebt er in Los Angeles, pflegt beste Kontakte zu Facebook und hat mehr als 4 Milliarden Videoaufrufe auf diversen Plattformen verzeichnet.

    Sein Geheimnis: Besser genutzte Zeit

    Wenn Shetty in seiner Zeit im Kloster eines gelernt hat, dann in Bezug auf den Umgang mit eigenem Besitz und Ressourcen. Es ginge gar nicht um die Menge an sich, sondern darum, es sinnvoll zu nutzen.

    So halte er auch soziale Medien keinesfalls für verwerflich, im Gegenteil: Facebook und Co. verschwänden selbst dann nicht, wenn Millionen von Menschen nicht mehr auf ihre Smartphones schauen würden. Im Gegenteil, man könne durchaus hilfreiche Projekte mit ihnen initiieren und am Laufen halten: Durch das Erzählen von Geschichten, durch das Einsammeln von Geld und dadurch, neue Menschen kennenzulernen und anschließend den persönlichen Kontakt zu ihnen zu suchen und zu pflegen. 

    Dieses Konzept verfolgt Shatty tatsächlich auch selbst: Durch die Veranstaltung von MCs, die Leitung von Coaching-Programmen und diversen weiteren Projekten. Und freilich dadurch, andere Menschen zu treffen und ihnen zuzuhören. Kein Wunder also, dass sich vor seinem Büro regelmäßig eine Schlange aus Menschen aus Indien, Australien und Amerika bildet, die alle mit ihm sprechen wollen. 

    Er nimmt sich Zeit, um mit ihnen über die Dinge zu sprechen, die sie alle seiner Ansicht nach am meisten bewegen würden: 

    • Eine Arbeit, die man leidenschaftlich liebt,
    • einen Partner, bei dem Lieben und Geliebt-Werden auf Gegenseitigkeit beruhen,
    • Probleme durch / auf soziale(n) Medien und
    • die Frage, warum man durch Vergleiche mit anderen Menschen und die daran geknüpften Erwartungen nur verlieren kann.

    Inspiriert wird er dabei übrigens nicht nur durch seine Zeit im Kloster, sondern auch durch seine Eltern und die Opfer, die sie für die besseren Chancen ihrer Kinder gebracht haben. Oder mit anderen Worten: Es gibt viele Möglichkeiten, die eigenen Denkweisen zu verbessern. Man könne doch einfach schon einmal damit anfangen und gemeinsam auf sozialen Medien über den richtigen Weg nachdenken. 

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