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    Luxus im Wandel der Generationen: Wie sich der Begriff in den vergangenen Jahrzehnten geändert hat

    25. Februar 2020

    Luxus gab es schon immer – und wahrscheinlich wird es ihn immer geben. Allerdings zeigt er in jeder Generation sein eigenes Gesicht. Wir müssen also nicht bis Louis XIV. zurückgehen, um die Veränderungen zu erkennen.

    Im folgenden verraten wir euch, wie der Begriff Luxus in den jeweiligen Generationen definiert und wodurch er geprägt wurde. Erkennbar ist, dass eine klare Veränderung der Definition nicht zu leugnen ist.

    Die Babyboomer (ca. 1946 – 1964):

    Nach den entbehrungsreichen Kriegsjahren wuchs mit den sogenannten Babyboomern eine Generation heran, deren Jugend geprägt wurde von Wirtschaftswachstum und allgemeiner Aufbruchstimmung. Spätestens mit den Studentenprotesten in den späten 1960er Jahren hatte sich die Generation komplett von den Eltern emanzipiert. 

    Beim Luxus zeigt sich diese Generation wertkonservativ: Häuser, Grundstücke und alle wenig riskant erscheinenden Renditeobjekte sind für sie von Interesse. Teure Urlaube gehören allerdings kaum dazu.

    Generation X (ca. von 1965-1979):

    Diese Generation hat erste wirtschaftliche Einbrüche der Nachkriegszeit mitbekommen. Auch spitzte sich der kalte Krieg in den Jugendjahren der Generation teilweise dramatisch zu. Damals wie heute waren in dieser Generation Statussymbole von besonderer Bedeutung: Teure Autos und ebensolche Uhren sind wichtig. Man zeigt gerne, was man hat.

    Generation Y (ca. von 1980 – 1993):

    Diese Generation hat den eisernen Vorhang nicht mehr selbst miterlebt und konnte in echter Freiheit aufwachsen. Allerdings auch nicht komplett ohne schlechtes Gewissen, denn mit der Klimaproblematik und Umweltschäden, die teils dramatische Ausmaße annehmen, hat sich die Sicht auf die Welt verändert. Materieller Luxus ist für die Generation Y zwar vollkommen in Ordnung. Es wird aber gerne versucht, diesen nicht zu weit ausufern zu lassen. Außerdem bemühen sich die Angehörigen der Generation gerne darum, ihren ökologischen Fußabdruck durch Kompensationen so sauber wie möglich zu halten.

    Generation Z (ca. ab 1994):

    In voller Breite der Generation mag es nach wie vor nach Massenkonsum aussehen. Schaut man aber auf die Menschen, die sich etwas mehr leisten können, wird erkennbar, welche Werte im Vordergrund stehen: Das Luxusauto sollte keine Abgase erzeugen, das Smartphone möglichst nachhaltig produziert werden. Und auch die Kleidung darf gerne von grünen Start-Ups stammen, die altgedienten Modelabels das Leben immer schwerer machen. 

    Und wie definiert ihr Luxus?

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