Meditation zum Einschlafen: So bewältigst Du Deine Schlafprobleme

Nicht nur angesichts der Corona-Situation haben viele Menschen ein Problem mit dem Einschlafen. Anstatt die Augen zu schließen und sich sogleich Morpheus‘ sanften Armen anzuvertrauen, dreht man sich immer wieder hin und her, beginnt zu grübeln und wird dabei immer wacher und unruhiger. Dementsprechend unausgeschlafen ist man am Folgetag – was der Produktivität definitiv schadet. Dir geht es auch so? Dann gibt es eine gute Nachricht: Wahrscheinlich brauchst Du kein Schlafmittel, um Deine wohlverdiente Ruhe zu finden.

An der University of California in Los Angeles wurde kürzlich ein Experiment durchgeführt. Dabei teilte man 49 Menschen im Alter zwischen 55 und 90 Jahren, die unter Einschlafproblemen litten, in zwei Gruppen ein. Die erste Gruppe wurde sechs Wochen lang einmal pro Woche mit Informationen zum Schlaf und zur Stressbewältigung geschult, während die zweite eine Meditationstechnik erlernte. Das Ergebnis schien verblüffend: Die meisten Teilnehmer der Meditationsgruppe schliefen messbar schneller ein und hatten einen ruhigeren Schlaf. Die beteiligten Forscher sprachen von einem Effekt, der dem eines leichten Schlafmittels entsprach.

Also ab in den Meditationskurs?

In Zeiten der Ausbreitung der Corona-Viren wäre das keine ganz so gute Idee. Die Grundzüge der sogenannten Achtsamkeitsmeditation lassen sich aber glücklicherweise sehr schnell erklären.Wenn Du nicht einschlafen kannst, solltest Du Dich auf etwas anderes konzentrieren als das Einschlafen selbst.
Zum Beispiel kann das Deine Atmung sein. Achte auf das Heben und Senken Deiner Bauchdecke oder auf den Luftstrom in Deiner Nase. Zähle dabei Deine Atemzüge und versuche, Deine Gedanken nicht abschweifen zu lassen.

Auch wenn diese Übung einfach klingt, erweist sie sich in der Praxis doch als recht tricky. Aber nimm es einfach sportlich, versuche es immer wieder und nimm es mit Humor. Denn mit einem Lächeln im Gesicht schläft es sich sowieso besser und ruhiger.

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