Du betrittst Dein Büro morgens top-motiviert. Aber schon nach wenigen Minuten fühlst Du Dich von der Türklingel, den E-Mails und Deinen Kollegen nur noch gestresst?
Das muss nicht sein! Zwar lässt sich nicht jeder Anfangsstress komplett vermeiden. Doch eine deutliche Minimierung trägt bereits wesentlich zu einem entspannteren weiteren Tagesverlauf bei. Probiere es doch einmal mit den folgenden sieben Tipps.
1. Etabliere Deine eigene Morgenroutine
Und zwar nicht irgendeine. Sondern eine solche, die Elemente enthält, die Dich glücklich machen. Trink noch zu Hause eine Tasse Kaffee am offenen Fenster. Oder höre auf der Auto-, Zug- oder Busfahrt Deine absoluten Lieblingssongs. Auf jeden Fall gilt: Wer schon vorher etwas hat, was ihm gute Laune bereitet, startet besser und produktiver in seinen Arbeitstag.
2. Komm‘ nicht auf den letzten Drücker
Jeder kennt sie, die Kolleginnen und Kollegen, die im wirklich allerletzten Moment vor Arbeitsbeginn noch krampfhaft nach einem Parkplatz suchen. Verständlich, dass sie schnell auf 180 sind, wenn sie direkt danach oder sogar noch dabei schon mit der ersten Arbeitsfrage konfrontiert werden. Mach’s besser und starte früher auf Deinem Weg zur Arbeit durch. Das kostet vielleicht anfangs mehr Überwindung, nimmt jedoch einer der Haupt-Stressquellen weitgehend den Wind aus den Segeln.
3. Mach‘ es Dir bequem
Ja, Bewegung ist wichtig – bequemes und vor allem rückenschonendes Sitzen aber auch. Denn die Position, in der Du viele Stunden des Tages verbringst, ist mitentscheidend dafür, wie Du Dich am Tagesende fühlen wirst. Also nimm Dir genug Zeit, um Dein Zubehör bereitzulegen und Lampen, Monitore und Co. richtig einzustellen. Zwischendurch immer einige Schritte laufen – schon kommst Du gut durch den Tag.
4. Organisiere Deinen Arbeitsplatz
Du hast viel zu tun und das mit unterschiedlichen Unterlagen-Typen. Ob digital oder als Papierstapel: Je größer der Packen, desto schneller wird es unübersichtlich. Nimm Dir daher morgens genug Zeit, Dir einen Überblick zu verschaffen, was in welche Kategorie gehört und wann bearbeitet werden muss. Schon kannst Du viel konzentrierter und produktiver arbeiten, weil Du immer nur das für den Moment und Dich wichtigste vor der Nase hast.
5. Stelle Dir einen Tagesplan auf
Was fällt heute an? Und was muss zu welchem Zeitpunkt geschafft sein? Ein Tagesplan bietet Dir die Gelegenheit, Prioritäten zu erkennen und zu setzen.
Überlege Dir realistisch, was Du schaffen kannst – und in welcher Reihenfolge. Anschließend arbeitest Du alles mit Plan und Köpfchen ab. Gegebenenfalls wird etwas Überraschendes dazu kommen. Doch wenn bereits einen Plan hast, kannst Du viel leichter überblicken, an welcher Stelle sich die neue Herausforderung angehen lässt.
6. Begrüß‘ alle, die mit Dir zusammenarbeiten
Du hast Dir einen ersten Überblick verschafft, Deinen Blick für die Vorgehensweise am heutigen Tag geschärft und Kaffee gekocht?
Dann ist jetzt der ideale Moment, um Dein Team um Dich zu versammeln und einen gemeinsamen Schlachtplan für den weiteren Verlauf anzufertigen. Die Ideen, die durch die dazugekommenen Vorschläge entstehen, können die Produktivität schließlich positiv beeinflussen. Gleichzeitig ist es auch wichtig, die Stimmung und Motivationen aller zu kennen.
Was sich daraus machen lässt, kannst Du Dir ja noch in Ruhe weiter überlegen.
7. Eins nach dem anderen
Multitasking gehört zu den am häufigsten geforderten Eigenschaften im Berufsleben. Allerdings haben Wissenschaftler an der Uni Stanford gezeigt: Unter dem Strich bringt Multitasking meist nicht viel.
Überlege Dir daher lieber gleich am Morgen, welche Aufgaben Du besser an andere delegierst. Oder wie Du Elemente von Dir fernhältst, die Dich von Deiner eigentlichen Arbeit abhalten.
In Kombination mit positivem Denken kann so ja nicht mehr viel schiefgehen, oder?
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