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    Selfmade-Milliardär Richard Branson schwört auf diese einfache Selbstmanagement-Methode

    6. Februar 2019
    Selfmade-Milliardär Richard Branson schwört auf diese einfache Selbstmanagement-Methode
    © Hardo Müller - CC License

    In Zeiten modernster Kommunikations- und Informationsmedien scheint es fast ein Anachronismus zu sein. Dennoch schwört der Milliardär Richard Branson auf sein Notizbuch, dass er immer und überall dabei hat. Außer beim Schwimmen oder Kite-Surfen. 

    Ganz offen bekennt Branson sich zu diesem altmodisch wirkenden Hilfsmittel und äußert gleichzeitig seine Verwunderung: „In vielen Meetings bin ich der einzige, der mit einem Stift Notizen macht“. So schreibt Branson es in seinem Blog und gibt sogleich weitere Ratschläge zum Umgang mit dem Notizbuch.

    1. Mit Notizen lassen sich Ideen festhalten

    Ob Geistesblitz oder weltverändernde Idee: Was man nicht festhält, ist rasch wieder vergessen. Das wusste vor Richard Branson auch schon der große Aristoteles Onassis, der ebenfalls immer ein Notizbuch mit sich führte. Manche niedergeschriebenen Dinge mögen sich später als unwichtig erweisen, dafür ist auch Wesentliches dauerhaft festgehalten.

    2. Notizen sind hilfreich, um eigene Ziele zu erreichen

    Richard Branson will nicht nur alles erreichen, was zu tun ist. Sondern auch die Dinge, die ihm persönlich wichtig sind. Genau dafür legt er sich im Notizbuch Listen an. Wissenschaftlich bestätigt ist diese Methode ebenfalls: In einer Studie forderte die amerikanische Wissenschaftlerin Gail Matthews Probanden auf, für die Dauer von vier Wochen ein selbst gestecktes Ziel zu erreichen. Wer dies mündlich formulierte, erreichte sein Ziel mit einer Wahrscheinlichkeit von 43%. Wer das Ziel niederschrieb, kam sogar auf 60%. Und wer sich Zwischenschritte und zwischenzeitliche Erfolge notierte, erreichte sein Ziel mit einer Wahrscheinlichkeit von 76%.

    3. Notizen machen den Kopf frei

    Jeder kennt das Problem, dass ihn einige Gedanken nicht loslassen und man deshalb den Kopf nicht frei bekommt. Ganz gleich, ob es sich dabei um geniale Ideen oder sorgenvolle Gedanken und Gefühle handelt. In beiden Fällen ist es hilfreich, zum Stift zu greifen und die Dinge zu notieren. Schon steigt die Wahrscheinlichkeit, wieder einen klaren Kopf zu bekommen.

    4. Notizen helfen bei der Selbstfokussierung

    Richard Branson erstellt sich nicht nur tägliche To-do-Listen, sondern auch To-be-Listen. Darin geht es vor allem um das eigene Selbstwertgefühl. Hier kommen also die Dinge rein, die einen glücklich und zufrieden machen. Auch bei denen gilt: Sind sie einmal aufgeschrieben, wirken sie deutlich stärker.

    5. Notizen sorgen für Verlässlichkeit

    Gerade bei wichtigen Unterredungen stellt auch der Milliardär fest, wie wesentlich auch kleine Randnotizen sind. Denn oft sind es die kleinen Dinge, durch die man Verlässlichkeit ausstrahlt. Sofern man sie nicht vergisst, weil man sie ja notiert hat. 

     

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