Mit der neuen GoPro Fusion eröffnen sich Extremsportlern und Hobbyfilmern völlig neue Perspektiven und Blickwinkel. Zwei Objektive, deren Winkel jeweils mehr als 180 Grad abdecken, lassen Zuschauer dank Virtual Reality mitten ins Geschehen eintauchen.
Im direkten Vergleich zur GoPro Hero 5 ist die neue Fusion ein wenig breiter und größer, dafür aber ein wenig flacher. Dennoch ist sie gewohnt kompakt. Das integrierte Farb-Display auf der Rückseite musste der zweiten Kamera weichen. Der bekannte Info-Bildschirm, der die wichtigsten Funktionen und Modi anzeigt, befindet sich auf der Vorderseite über dem roten Aufnahmeknopf. Die neue GoPro Fusion bietet mit seinen beidseitig montierten Kameras Aufnahmen in 5.2K bei 30 FPS oder auch mit 60 FPS bei einer Auflösung von 3K. Fotos nimmt sie mit 18 Megapixel auf. Dadurch, dass die beiden Kameras nicht direkt gegenüberliegen, sondern leicht versetzt zueinander sind, ist es sogar möglich Halterungen und Griffstäbe aus den Aufnahmen zu entfernen. Die aufgenommenen Videos beider Kameras fügt Fusion automatisch zusammen.
Mit der GoPro Fusion kann man jedoch nicht nur 360-Grad-VR-Videos erstellen. Die sogenannte Overcapture-Funktion ermöglicht es aus dem in 360-Grad aufgenommen Material, klassische Videos in 16:9 zu erstellen. Der Clou: Die Auswahl der Bildausschnitte kann ganz bequem in der Nachbearbeitung erfolgen. Damit können der Einsatz mehrerer Kameras simuliert und eindrucksvolle Bildeffekte realisiert werden. Wer sich dennoch für ein sphärisches VR-Video entscheidet kommt neben den wirklich eindrucksvollen Bilder ebenfalls in den Genuss von 360-Grad Ton. Damit grenzt sich GoPro ganz klar von anderen Actioncam-Herstellern ab. Overcapture wird jedoch erst zu Beginn des nächsten Jahres per Update verfügbar sein und sich vorerst auf die Desktop-App beschränken. Preislich liegt die GoPro Fusion bei 749,99 Euro. Vorbestellungen sind ab sofort möglich.
Mehr Infos: GoPro
MR. GOODLIFE
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