Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit leben wir in einer Zeit, in der selbst revolutionäre Weiterentwicklungen häufig nur von ausgewiesenen Fachleuten erkannt werden. Und das ist kein Wunder, denn nicht zuletzt durch das Web 2.0 ist es prinzipiell jedem Menschen möglich, die Zukunft aktiv mitzugestalten. Darin liegt eine große Chance, aber auch ein enormes Risiko: Nicht jede vermeintliche Revolution erweist sich auch in der Praxis als eine solche – dafür wird so mancher Hinterzimmer-Nerd von heute bereits in naher Zukunft zum Multimillionär.
Auch bei den Trends der vergangenen Jahre konnten die Entwickler anfangs nicht einmal erahnen, welch gigantischen Geist sie gerade aus der Flasche lassen. Heute haben sie das Gesicht der Welt nachhaltig verändert.
Diese beiden Begriffe scheinen zwar nichts miteinander zu tun zu haben, doch tatsächlich bedingen sie einander. Denn erst durch das Deep Learning, also das Erschaffen künstlicher Neuronen, konnte die KI ihren Kinderschuhen entwachsen. Die starke Vernetzung schwacher Recheneinheiten schafft auf diese Weise künstliche Superhirne, die zu selbstständigem Lernen in der Lage sind. Digitale Assistenten wie Alexa oder Siri sind quasi die Stimmbänder eines solchen Superhirns.
Die globalen Leitwährungen heißen Dollar, Schweizer Franken, Euro und Bitcoin. Wer letztgenannten Begriff noch nie gehört hat, war vermutlich noch nie im Internet unterwegs. Denn genau hier kommt man an dieser virtuellen Währung kaum noch vorbei. Erst im Jahr 2008 wurde die Entwicklung einer solchen Währung in Japan angestoßen und schien anfangs eher eine neckische Spielerei für Nerds zu sein. Mittlerweile gibt es fast nichts, was man nicht auch in Bitcoin (oder einer anderen Kryptowährung) bezahlen könnte.
Hierbei handelt es sich um einen der wenigen Trends, die Science-Fiction-Autoren bereits vor Jahrzehnten vorhergesehen haben. Heute ist es nicht mehr außergewöhnlich, wenn sich Menschen mittels VR-Brille in eine virtuelle Welt versetzen, um dort zu arbeiten oder Abenteuer zu erleben. Bisher ist dort noch nicht alles perfekt, an der Weiterentwicklung wird aber kontinuierlich gearbeitet. Wahrscheinlich werden einst Astronauten auf ihrem Weg zum Mars zur Entspannung durch virtuelle Wälder spazieren, die dann natürlich auch ihren charakteristischen Duft versprühen.
Dieser Trend ist bereits so weit fortgeschritten, dass er längst zur Selbstverständlichkeit geworden ist. Experten schätzen, dass in naher Zukunft mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung per Smartphone im Netz unterwegs sein wird. Der künftige Mobilfunkstandard 5G wird kräftig dazu beitragen und die Übertragungsgeschwindigkeiten nochmals erhöhen.
Wahrscheinlich hätte man bei diesem Begriff noch vor wenigen Jahren an Bohrinseln gedacht. Inzwischen kann aber jedes Kind mit Namen wie Amazon oder Ebay etwas anfangen. Was man früher im Warenhaus gekauft hat, lässt sich nun von heute auf morgen per Mausklick bestellen. Folgerichtig haben die großen Online-Händler längst eine Marktmacht, von der Karstadt, Kaufhof & Co. Nur noch träumen können. Lang etablierte Handelsketten denken aber bereits um und verlegen ihr Geschäft zunehmend auch ins Internet.
Über die „Spielzeug für Erwachsene“-Phase ist diese Technik zwar heraus, bisher aber noch nicht im Massenmarkt angekommen. Immerhin lassen sich aber schwer beschaffbare Bauteile bereits problemlos ausdrucken und auch Zahnärzte setzen für Kronen und Inlays gerne auf diese Zukunftstechnologie. Weiterentwicklungen sind aktuell im Baubereich zu erkennen, wo Rohbauten ganzer Häuser ausgedruckt werden. Wenn die Ingenieure das Problem mit der „Tinte“, also den benötigten Rohmaterialien, erfolgreich gelöst haben, werden wir künftig immer kompliziertere Dinge ausdrucken können.
MR. GOODLIFE
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