Das können die neuen iPhone Modelle: An Apple a day…
Es gibt Unternehmen, die selbst den kleinsten technischen Fortschritt zu inszenieren wissen, als handele es sich um nichts Geringeres als den Stein der Weisen.
Andere hingegen haben allen Grund zu einer spektakulären Produktvorstellung, da sie wirklich etwas vorzuweisen haben. Für die zweite Gruppe ist Apple ein tolles Beispiel, auch wenn man dort mittlerweile alle komplett neuen Produktarten aus der Schublade gezogen haben dürfte. Doch auch die Verbesserungen und Erweiterungen bei bestehenden Produktlinien treffen stets auf ein gewaltiges Medienecho. So war es auch am 12. September 2018, als in Cupertino die neuen iPhones vorgestellt wurde. Im Handel liegen sie ab dem 21. September. Doch schon jetzt lässt sich ein näherer Blick auf die jüngsten Babys der Kultmarke werfen.
Hurra, es sind Drillinge!
Man sieht den neuen iPhones das gemeinsame Elternhaus natürlich ganz klar an, trotzdem handelt es sich bei iPhone Xs, iPhone Xs Max und iPhone Xr um unterschiedliche Produkte. Um es in wenigen Sätzen auf den Punkt zu bringen:
Das iPhone Xs stellt die zweite Generation von Apples 5,8-Zoll-Smartphone iPhone X dar.
iPhone Xs Max ist mit seinem 6,5-Zoll-Display der größere Bruder. Dieser kann aber nicht nur durch seine Displaygröße, sondern auch durch seinen Datenspeicher punkten, denn hier ist Platz für satte 512 Gigabyte.
Beim iPhone Xr könnte man vermuten, dass es einen anderen Vater hätte als seine Brüder. Denn während sich diese optisch wie das letztjährige iPhone X präsentieren, ist das Xr ein echtes Novum. Apple präsentiert es als preisgünstiges Einsteigermodell, das zwischen dem iPhone 8 und dem iPhone Xs die bestehende Lücke schließen soll.
Wenn Apple ein abgespecktes Modell vorstellt, ist es freilich nach wie vor ein Gerät, mit dem man sich nicht zu verstecken braucht. Ein Beispiel dafür ist das Display, das mit der lang bewährten IPS-ICD-Technik funktioniert (und nicht wie Xs und Xs Max mit OLED). Auf den 3D-Touch, der unterschiedlich kräftigen Fingerdruck registrieren kann, muss man beim iPhone Xr leider verzichten. Bei der Kameratechnik macht Apple hingegen keine Kompromisse: Zwar hat das Xr auf der Rückseite keine Dual-Linse wie das Xs oder das Xs Max, dennoch handelt es sich um eine True-Depth-Kamera mit einer Auflösung von 12 Megapixel und optischem Bildstabilisator. Die Kamera an der Vorderseite bietet eine Auflösung von 7 Megapixel.
Weitere Features des Xr sind das neuartige Aluminium-Gehäuse mit Glas-Rückseite, die kabelloses Laden ermöglicht. Beim Prozessor macht Apple ebenfalls keine Zugeständnisse an den günstigeren Einstiegspreis: Genau wie bei den anderen Modellen wurde auch hier ein Apple-A12-Prozessor eingebaut, um eine zeitgemäße Leistung zu gewährleisten.
MR. GOODLIFE