Österreich ist immer eine Reise wert. Allerdings lohnt es sich, nicht immer nur die Alpen in den Fokus zu nehmen: Die Hauptstadt unseres Nachbarlandes ist ein eigener Mikrokosmos, den es zu entdecken gilt.
5-Sterne und ein wirklich mondäner Charakter. Im Ritz Carlton Vienna übernachtet man(n) nicht, man residiert. Und das in einer der charmantesten Städte der Welt und Europas. Eleganz, Luxus und Moderne – dieser Spagat gelingt hier mit einer Leichtigkeit, die ihresgleichen sucht. In allen Hinsichten, auch beim Essen. Apropos Essen …
Essen und Trinken ist in Wien nicht nur lebensnotwendig, sondern ein Gericht-gewordener Ausdruck des Lebensgefühls. So spiegelt die Wiener Küche die verschiedensten Elemente des alten Vielvölkerstaats wider und schafft es jeden Tag aufs Neue, geschmackvoll in die Zukunft zu blicken.
So dürfen Wiener Schnitzel und Sachertorte auf keiner Restaurant-Menükarte fehlen – ob klassisch oder modern interpretiert, ist dann individuelle Mut- und Geschmackssache.
Sich einmal fühlen wie der Kaiser in Wien? Kein Problem dank des historischen Zentrums mit seinen Jugendstil-, Gotik- und Barockgebäuden. Insbesondere das Schloss Schönbrunn und die Erinnerung an Kaiser Franz und Kaiserin Sisi tragen zum unvergleichlichen Flair der Stadt bei. Ebenso wie die entspannt-inspirierende Kaffeehaus-Kultur, die Wien einzigartig und als Ausflugsziel absolut begehrt macht.
Weinbau innerhalb der Stadtgrenze – und das bei einer Millionenmetropole? Keine andere Stadt dieser Größenordnung schafft das!
Und dabei geht es nicht um eine kleine Ecke in einem verstohlenen Winkel. Nein, ganze 700 Hektar Fläche werden größtenteils für den Anbau von Weißweinen genutzt. So kommen die Wiener und ihre Gäste in den unwiderstehlichen Genuss von Landschafts- und Weinkultur. Der Heurige lässt von direkt vor der Haustür grüßen.
Acht Mal in Folge (bis 2017) als Stadt mit der höchsten Lebensqualität ausgezeichnet zu werden, verdient ernsthaften Respekt. Wien weiß einfach, wie man sich durch Bildungs- und Verkehrsangebote, kulturelle und kulinarische Sehenswürdigkeiten und vor allem durch eine liebenswerte Art präsentiert. Wer kennt und mag ihn nicht, den leicht selbstironischen und charmanten Wiener Schmäh?!
Der Hang zum Ungewöhnlichen und Schönen wird in Wien großgeschrieben. So überrascht es freilich nicht, dass die österreichische Hauptstadt viele kulturelle Highlights und Künstler beherbergt. Neben dem kunsthistorischen Museum und der Albertine gehört auch der Tiergarten Schönbrunn zu den absoluten Must-Haves auf jeder Sightseeing-Liste.
Und wer Spaß an Kabarett und Co. hat, kommt unter anderem durch Josef Hader und Michael Niavarani ebenfalls voll auf seine Kosten.
Doch nicht nur in puncto Kabarett, auch in musikalischer Hinsicht ist Wien immer eine Reise wert. Hier haben schließlich bekannte Musiker wie Mozart, van Beethoven, Haydn und Schubert gelebt und gewirkt. Steilvorlagen für die Wiener Philharmoniker … Mehr muss man dazu in Bezug auf Klasse und Klassik wohl nicht sagen, oder?
Was passiert, wenn die größte deutschsprachige Universität auf mehr als 500 kilometerlange Stadtwanderwege trifft? Etwas richtig Gutes!
In Wien kommt man(n) in diversen Naherholungsgebieten wieder zu Ruhe, wenn einem der Kopf nach einem langen Ausbildungs-, Studien- oder Arbeitstag raucht. Ganz entspannt – und mit der Aussicht auf einen (inter-) national hoch anerkannten Abschluss.
Wien verfügt über ein Nahverkehrssystem, bei dem nahezu alle anderen weltweiten Metropolen vor Neid erblassen: 210.000 Kilometer Streckennetz, auf dem fünf U-Bahn-, 29 Straßenbahn- und 127 Buslinien verkehren und täglich 2,6 Millionen Fahrgäste transportieren – eine echte Hausnummer. Und das bei nur etwas mehr als einem Euro pro Tag pro Fahrgast. Wer hier nicht auch einmal mithilfe von öffentlichen Verkehrsmitteln unterwegs ist, ist selber Schuld.
Nicht nur die Wiener selbst, sondern auch viele Touristen sind sich einig: Wien ist die östlichste Stadt des Westens und die westlichste Stadt des Ostens. Immerhin ist die slowakische Hauptstadt Bratislava beinahe eine Nachbarstadt Wiens. Mit dem Wegfall des Eisernen Vorhangs konnten Österreich und die Slowakei an dieser Stelle regelrecht zusammenwachsen.
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