Das Amber Resort auf Zanzibar mit Unterwasser-Restaurant
Wenn die Probleme des schwarzen Kontinents beschrieben werden, weiß man häufig gar nicht, wo man anfangen soll. Korrupte Regierungen, Umweltverschmutzung, windige Geschäftemacher, Missernten und fehlende Bildung der Bevölkerung treffen auf zahllose Hilfsorganisationen, die alle nur das Beste für die Menschen wollen. Fehlende Absprachen und zu kurz gedachte Projektansätze sorgen in vielen Fällen dafür, dass Hilfsgelder versickern, ohne dass die Einheimischen eine spürbare Verbesserung ihres Alltags verzeichnen könnten.
Mit dem Amber Resort auf Zanzibar wird gerade bewiesen, dass es auch anders geht. Hier besinnt man sich auf die Stärken der Insel. Aber man hat auch das große Ganze im Blick: Was überall auf der Welt funktioniert und zukunftsweisend ist, kann auf Zanzibar nicht falsch sein.
Was hat man, was braucht man, was kann man?
Wie eingangs bereits beschrieben, scheitert es auf dem gesamten afrikanischen Kontinent oft schon an der Beantwortung dieser recht einfachen Fragen. Dabei sind sie für jegliches Vorankommen elementar. Bevor das Unternehmen Pennyroyal Gibraltar Limited sein 1,6-Milliarden-Dollar-Projekt ins Rollen brachte, kamen allerdings genau diese Fragen auf den Tisch.
Was hat man?
Eine tropische Insel wie aus dem Bilderbuch. Endlose Sandstrände, Palmen und üppige Vegetation und eine fantastische Unterwasserwelt. Aber auch eine Insel, die in der Regenzeit kaum Gäste anlockt.
Was braucht man?
Klar, man hätte einfach eine weitere Bettenburg bauen können, die in der Hauptsaison von tausenden Besuchern aus aller Welt bevölkert wird. Beim Amber Resort ging es aber um mehr, denn man wollte auch für die besucherschwache Regenzeit ein Angebot schaffen. Also findet man im hier nicht nur diverse Komfort-Hotels, sondern auch schöne Privatvillen und eine internationale Schule. Das Herz der Anlage wird ein Restaurant, das teilweise unter Wasser liegt und den Blick auf eine faszinierende Welt ermöglicht. Und natürlich darf auch ein grandioser Golfplatz nicht fehlen. Darüber hinaus entsteht ein Tiefwasserhafen, der auch von den ganz großen Schiffen angesteuert werden kann.
Was kann man?
Mit dem entsprechenden Kapital kann man fast alles. Insbesondere dann, wenn man sich für ein solches Projekt eines der schönsten Fleckchen dieser Erde ausgesucht hat. Klar, dass sich diese Anlage besonders an die Vermögenden aus anderen Teilen der Welt wendet. Allerdings werden hier auch Arbeitsplätze für die hiesige Bevölkerung geschaffen, die wenig oder gar nicht von den üblichen saisonalen Schwankungen abhängen – die Menschen sind also dauerhaft in Lohn und Brot. Schön ist auch, dass sogar hier auf ein nachhaltiges Ressourcenmanagement und erneuerbare Energien gesetzt wird. Ein Ansatz, der allen zu Gute kommt, also vor Ort und auf dem ganzen Globus.
Sicher wird auch das Amber Resort nicht alle Probleme Afrikas und die nach wie vor vorhandenen Schwierigkeiten Zanzibars lösen können. Natürlich kann auch hier angemerkt werden, dass nur ein weiteres Ghetto für die Reichen und Schönen entsteht. Der Ansatz geht aber in die richtige Richtung. Und wenn der erste Dominostein einmal angestoßen wurde …
Mehr Infos: Amber Zanzibar
MR. GOODLIFE