Mallorca, Ibiza, Sizilien, Kreta, Teneriffa oder die Dominikanische Republik: Es gibt einige Inselziele auf dieser Welt, die wirklich jeder aufzählen kann. Das liegt natürlich an der Schönheit dieser Inseln, vor allem aber an der Tatsache, dass es sich um Touristenmagnete handelt. Einige Inseln sind vom Massentourismus aber noch verschont geblieben, was sie irgendwie doppelt sehenswert macht.
Åland, Finnland
So weit im Norden erwartet man ja eher karge Inseln, die das halbe Jahr in fast völliger Dunkelheit liegen. Vielleicht hat dieses Klischee Åland davor bewahrt, von den Massen überrannt zu werden. Dabei gibt es hier die meisten Sonnenstunden Skandinaviens, die Åland vor allem in der warmen Jahreszeit zu einem tollen Reiseziel machen. Ja, auch zum Baden, ob Du’s glaubst oder nicht.
Hiiumaa, Estland
Noch so ein nordischer Geheimtipp. Estland steht touristisch generell kaum im Fokus, auf die Insel Hiiumaa treibt es dementsprechend noch weniger Menschen. Umso besser für Dich, denn so kannst Du die Insel, die übrigens mehr Sonnenstunden hat als der Rest des Landes, noch viel besser genießen. Hier gibt es endlose Sandstrände, fast unberührte Wälder und herrliche Seen. Man würde sich nicht wundern, hier einem Filmteam bei den Dreharbeiten zu einem Werbespot für Trekkingkleidung zu begegnen.
Samothraki, Griechenland
60 Kilometer vom Festland entfernt und ohne eigenen Flughafen: Schon die Logistik sorgt dafür, dass die geheimnisvolle Insel mit den steilen Klippen, den fantastischen Wasserfällen und den mystischen Schwefelquellen kein Ziel der Touristenmassen geworden ist. So konnte sich hier auch noch jede Menge ursprüngliche, griechische Lebensart halten.
Ponza, Italien
Wie eine Perle liegt diese wunderschöne Insel unter der strahlenden Sonne im klaren, blauen Wasser. Massentourismus gibt es hier nicht, dafür herrliche Tauchgründe, viele hervorragende Fischrestaurants und liebenswerte Menschen. Die Reichen und Schönen haben Ponza längst für sich erkannt. Toll, dass die Insel trotzdem ein erschwingliches Reiseziel geblieben ist.
Porto Santo, Portugal
Portugiesische Inseln? Eigentlich fällt einem da nur Madeira ein. Doch während dort inzwischen zahlreiche Kreuzfahrtschiffe Halt machen, ist die „kleine Schwester“ Madeiras mit ihren 5.500 Einwohnern ein echter Geheimtipp. Der wunderbare Strand, dessen Sand übrigens eine heilende Wirkung haben soll, ist selbst in der Hauptsaison nicht überfüllt. Ansonsten kannst Du in Porto Santo entweder entspannen oder sportlich aktiv werden. Und das weitgehend ungestört.
Dugi Otak, Kroatien
Wenn man die bekannten kroatischen Inseln aufzählt, bleibt Dugi Otak meist ungenannt. Eigentlich merkwürdig, denn die „lange Insel“ (so heißt sie übersetzt auf Deutsch) bietet wunderbare Natur, pittoreske Olivenhaine und romantische, ursprüngliche Fischerdörfer. Echte Postkartenidylle eben.
Culebra, Puerto Rico
Paradiesische, nahezu unberührte Karibik? Natürlich weißt Du, dass Du diese kaum noch irgendwo finden kannst. Culebra ist eine der Ausnahmen. Hier achtet man sehr genau auf einen nachhaltigen Tourismus ohne die obligatorischen Bettenburgen. Da verwundert es auch kaum, dass der hiesige Strand immer wieder zu den besten der Welt gezählt wird.
Los Roques, Venezuela
Wenn es um Archipele aus Koralleninseln geht, denkst Du wahrscheinlich automatisch an den Indischen Ozean oder den Südpazifik. Aber auch in der Karibik ist ein solcher Südseetraum zu finden, der jedes (positive) Klischee erfüllt. Dass es in Venezuela seit Jahren politische Unruhen gibt, bekommt man auf den Inseln kaum mit. Allerdings kommen dadurch noch weniger Touristen hierher. Für Dich kann das nur von Vorteil sein.
Koh Yao Noi, Thailand
Vergiss Phuket und Pattaya: Wenn Du Ruhe und die ursprüngliche Natur Thailands suchst, sollte Dein Ziel Koh Yao Noi heißen. Die rund 6.000 Einwohner nehmen die wenigen Touristen fast wie Familienmitglieder auf, Du kannst Dich also wie zu Hause fühlen.
Cocos Islands, Australien
Wenn es diese Inseln nicht gäbe, wären sie längst durch irgendeinen Schriftsteller als Inbegriff eines Südseetraums ersonnen worden. Und dieses Klischee entspricht tatsächlich der Wahrheit: Da die Inselgruppe über 2.700 Kilometer westlich von Perth liegt, leben die rund 500 Einwohner und die wenigen Touristen in der wohl schönsten Einsamkeit der Welt. Neben den namensgebenden Kokospalmen gibt es hier eine fast unberührte Flora und Fauna – und natürlich ganz viel Ruhe und Entspannung.
Das könnte Dich ebenfalls interessieren: Die private Fyre Festival-Insel steht für $11,800,000 zum Verkauf